Aramea: Ausschüttungen bei Nachranganleihefonds steigen
Im Jahr 2022 sorgte die Zinswende für den größten Crash am Rentenmarkt seit mehr als 100 Jahren. Aktuell sehen die Renditen in vielen Segmenten wieder attraktiv aus. Ein Bereich, der mit hohen Renditen und Kupons bei guten Bonitäten heraussticht, sind Nachranganleihen, so merkt der Hamburger Asset Manager Aramea Asset Management an.
So liegt beispielswiese die Umlaufrendite der im „Aramea Rendite Plus“ enthaltenen Anleihen bei über 8,6 Prozent (Stand: 31. August 2023). Die Kupons von Neuemissionen im Bereich Nachranganleihen haben laut Unternehmen wieder deutlich angezogen. Daher stiegen auch die ordentlichen Erträge in den Nachrangfonds, die – nach Abzug der Kosten – verlässlich ausgeschüttet werden. Der „Aramea Rendite Plus“ wird entsprechend am 15. September 2023 wieder 5,60 Euro je Anteil ausschütten. „Viele unserer Kunden sind an stabilen Ausschüttungen aus ordentlichen Erträgen sehr interessiert“, sagt Markus Barth, Vorstandsvorsitzender der Aramea Asset Management. Daher sei es auch weiterhin Kern der Arbeit des Portfoliomanagements, diese sicherzustellen – eine Aufgabe, die durch den Zinsanstieg in den vergangenen 18 Monaten wieder deutlich einfacher geworden sei. Bezogen auf den aktuellen Anteilspreis des „Aramea Rendite Plus“ werden somit rund 3,6 Prozent ausgeschüttet.
Die nachhaltige Variante des Aramea-Flaggschiffs, der „Aramea Rendite Plus Nachhaltig“, wird in diesem Jahr 3,00 Euro pro Anteil ausschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsrendite von knapp 3,5 Prozent. Der verantwortliche Fondsmanager und Aramea-Vorstand Sven Pfeil bleibt optimistisch, dass auch in den kommenden zwölf Monaten genügend ordentliche Erträge erwirtschaftet werden können, um die Ausschüttung weiter zu erhöhen. „Es gibt viele interessante Papiere am Markt, die wieder mit einem hohen Kupon ausgestattet sind. Da Nachranganleihen auf das Eigenkapital angerechnet werden dürfen, sind die Emittenten bereit, mehr dafür zu bezahlen als bei klassischen Unternehmensanleihen.“ (DFPA/mb1)
Die Aramea Asset Management AG ist ein unabhängiger Asset Manager mit Sitz in Hamburg. Das 2007 gegründete Unternehmen verwaltet mit 33 Mitarbeitern ein Vermögen von rund 4,5 Milliarden Euro in Publikums- und Spezialfonds sowie in Vermögensverwaltungsmandaten. Der Kundenkreis umfasst Sozialversicherungsträger, Verbände, Stiftungen, Versicherungen, Banken, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Family Offices.