Asiatischer Small-Cap-Fonds von HSBC Global Asset Management wieder geöffnet
Erstmals nach 20 Monaten können Anleger wieder in den „HSBC GIF Asia ex Japan Equity Smaller Companies“, einen Asien-Fonds von HSBC Global Asset Management investieren. Der Fonds war im Mai 2017 geschlossen worden, nachdem das Volumen innerhalb kurzer Zeit auf 1,6 Milliarden US-Dollar angestiegen war. Daraufhin wurde ein Hard Closing notwendig, um die Anlagestrategie effizient verfolgen zu können.
Der Fonds investiert hauptsächlich in die nach Marktkapitalisierung unteren 25 Prozent des Anlageuniversums in Asien außerhalb Japans. Die Liquidität in diesem Marktsegment sei im Allgemeinen beschränkt, was den vollständigen Annahmestopp nötig machte. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte 2018 sei jedoch zu beobachten gewesen, dass sich globale Investoren aus Schwellenländern zurückzogen und ihre Positionen sowohl in Aktien wie auch Anleihen auflösten. Dadurch sind Kapazitäten auch im „HSBC GIF Asia ex Japan Equity Smaller Companies“ frei geworden.
„Wer jetzt am strukturellen und wirtschaftlichen Wachstums Asiens partizipieren möchte, sollte einen Einstieg insbesondere in den asiatischen Small-Cap-Markt ins Auge fassen“, so Dr. Axel Cron, Chefanlagestratege bei HSBC Global Asset Management Deutschland. „Auf lange Sicht dürften sich die Titel kleinerer Unternehmen besser schlagen als der asiatische Markt außerhalb Japans insgesamt.“
Die potenziell bessere Performance von Fonds mit dem Fokus auf kleinere Unternehmen erklärt sich nach Einschätzung von HSBC Global Asset Management mit der breiteren Diversifizierung. Im bekannten Index MSCI Asia ex Japan beispielsweise seien Titel aus dem Bereich Informationstechnologie und der Finanzbranche mit einem Anteil von 55 Prozent stark vertreten. Beim Index MSCI Asia ex Japan Small Cap hingegen hätten Aktien aus diesen Branchen ein deutlich geringeres Gewicht. Sie kommen zusammen nur auf rund 25 Prozent. Den Fokus richtet der Small-Cap-Index im stärkeren Maße auf Titel aus den Branchen Konsumgüter, Industrie, Immobilien und Gesundheitsdienstleistungen. Diese vier Sektoren, die auch als die Branchen des „Neuen Asiens“ bezeichnet werden, kommen zusammen auf rund 50 Prozent.
„Die Kursrückgänge im Jahr 2018 haben wir genutzt, um in Unternehmen zu investieren, die ein gutes Wachstumsprofil und zugleich defensive Eigenschaften aufweisen, dazu gehören Positionen in Gesundheitsdienstleistungen, Pharmazeutika und bei Versorgern“, so Elina Fung, Lead-Portfoliomanagerin „HSBC GIF Asia ex Japan Equity Small Caps“. „Nach der Zurückhaltung am Markt sehen die Bewertungen derzeit sehr attraktiv aus und bieten gute Einstiegsmöglichkeiten für langfristig orientierte Anleger.“
Quelle: Pressemitteilung HSBC Global Asset Management
Die 1989 gegründete HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH gehört zu dem Netz von 26 globalen HSBC Global Asset Management-Einheiten mit Standorten in Städten wie New York, London, Paris, Hongkong und Düsseldorf. Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und als solche innerhalb der HSBC-Gruppe zuständig für sämtliche Asset Management Aktivitäten im deutschsprachigen Raum und in Osteuropa. (JF1)