Asset-Manager-Ranking: Fidelity seit acht Jahren in den Top Ten
Die Ratingagentur Scope hat das Asset-Manager-Ranking für das dritte Quartal 2019 vorgelegt. Es sortiert Fondsanbieter nach ihrem Anteil an Fonds mit Top-Rating. Derzeit hält rund ein Drittel der von Scope bewerteten rund 6.000 Investmentfonds in Deutschland ein (A) oder (B) und damit ein Top-Rating. Asset Manager, die für mehr als ein Drittel ihrer Fonds ein Top-Rating vorweisen können, liegen somit über dem Branchen-Durchschnitt.
Bei den großen Asset Managern mit mehr als 25 von Scope bewerteten Fonds belegt das dritte Quartal in Folge MFS Investment Management den ersten Platz. Der US-Asset-Manager kann zum 30. September 2019 für 16 der 26 bewerteten Fonds ein Top-Rating vorweisen. MFS ist damit der einzige der großen Anbieter mit einer Top-Rating-Quote von mehr als 60 Prozent. Acht weitere Asset Manager kommen auf eine Top-Rating-Quote von mehr als 50 Prozent. Vontobel Asset Management folgt auf Rang zehn mit 48 Prozent knapp unterhalb dieser Schwelle.
Von den sehr großen Anbietern mit mehr als 100 bewerteten Fonds befinden sich mit Deka, Blackrock und Union Investment immerhin drei in den Top Ten. Alle drei Anbieter konnten im Vergleich zum dritten Quartal 2018 ihre Top-Rating-Quote steigern. Den größten Sprung im Vorjahresvergleich macht Blackrock von Rang zehn (Top-Rating-Quote: 49 Prozent) auf aktuell Rang sechs (54 Prozent).
Von den aktuell zehn großen Asset Managern mit der höchsten Top-Rating-Quote sind acht erst in diesem oder im vergangenen Jahr in die Top Ten vorgestoßen. Lediglich Deka und Fidelity verteidigen ihren Platz in den Top Ten Quartal für Quartal seit Längerem. Die Deka eroberte bereits Ende 2017 einen Platz in den Top Ten. Fidelity behauptet den Platz unter den zehn bestplatzierten Asset Manager sogar bereits seit 2011. Fidelity nimmt damit in Bezug auf die Konstanz einer hohen Top-Rating-Quote eine herausragende Position ein.
Bei den kleinen Asset Managern – mit weniger als 25, aber mehr als acht von Scope bewerteten Fonds – setzt sich wie bereits im zweiten Quartal dieses Jahres ein Trio vom Rest der Asset Manager ab: Lupus Alpha (Top-Rating-Quote: 88 Prozent), Wellington Management (80 Prozent) und Degroof Petercam (76 Prozent) können jeweils für mehr als drei Viertel ihrer Angebotspalette Top-Ratings von Scope vorweisen. Mit Flossbach von Storch, T. Rowe Price und Siemens Fonds Invest schaffen drei weitere Asset Manager eine Top-Rating-Quote von mehr als 60 Prozent.
In Bezug auf die Verweildauer in den Top Ten gilt Ähnliches wie bei den großen Asset Managern: Sieben der zehn aktuell Bestplatzierten haben ihren Platz in den Top Ten erst in diesem oder im vergangenen Jahr eingenommen. Drei Asset Manager können jedoch eine längere Historie unter den Top-Asset Managern vorweisen: T. Rowe Price verteidigt seine Top Ten-Platzierung in jedem Quartal seit nunmehr exakt vier Jahren. Comgest kommt sogar auf mehr als fünf Jahre. Den längsten Track Record unter den zehn Besten hat jedoch Wellington. Seit Ende 2013 ist dieser Name ohne Unterbrechung in den Top Ten vertreten. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Scope
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