Bellevue Group steigert Halbjahresgewinn um 17 Prozent
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat das Finanzunternehmen Bellevue Group weiter an Profil als Asset und Wealth Manager gewonnen. So akquirierte die Bellevue Group im ersten Halbjahr 552 Millionen Schweizer Franken neue Kundengelder. Daraus resultiert ein annualisiertes Neugeldwachstum von rund neun Prozent. Das Asset Management verzeichnete insgesamt Neugelder in Höhe von rund 438 Millionen Schweizer Franken und dem Wealth Management vertrauten unternehmerische Privatpersonen neue Kundengelder in Höhe von 114 Millionen Schweizer Franken an. Bei StarCapital wird der langfristig geplante Generationenwechsel und die angekündigte Ablösung von Gründer Peter Huber als Fondsmanager schrittweise vollzogen. Im Zuge der damit verbundenen Wechsel in der Fondsleitung gingen die verwalteten Kundenvermögen der deutschen Tochtergesellschaft zurück. Diesem Rückgang steht StarCapital die Akquisition von Mars Asset Management durch StarCapital gegenüber.
Die Bellevue Group steigerte die betreuten Kundenvermögen insgesamt um knapp sechs Prozent auf 12,7 Milliarden Schweizer Franken - ein neuer Höchststand in der Geschichte der Gruppe. Dieser kontinuierliche Anstieg basiert neben dem Neugeldzufluss auch auf der Marktentwicklung und der Anlageperformance, die 132 Millionen Schweizer Franken beitrugen.
Die Ertragssituation der Bellevue Group hat sich weiter verbessert - sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Tragfähige Grundlage bildeten die per Ende 2017 deutlich höheren Kundenvermögen, die in der Berichtsperiode weiter anstiegen. So konnten die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft im Vorjahresvergleich um weitere 11.4 Prozent auf 48.1 Millionen Schweizer Franken erhöht werden. Mit der quantitativen Verbesserung einher ging auch eine Erhöhung der wiederkehrenden Erträge von 78 auf 94 Prozent. Weiterhin wird die Ertragsseite größtenteils vom Asset Management getragen. Die Fokussierung des Geschäftsmodells der Gruppe führte auf der Aufwandseite zu leicht tieferen Personalkosten, aber gleichzeitig zu höheren Sachaufwänden, die primär auf technische Investitionen im Wealth Management zurückzuführen sind. Angesichts des geringen Kostenanstiegs und der gleichzeitigen Ertragssteigerung erzielte die Bellevue Group ein operatives Ergebnis von 13.5 Millionen Schweizer Franken, eine Leistungsverbesserung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Cost-Income-Ratio betrug im 1. Halbjahr 2018 72,8 Prozent und entspricht trotz des Aufbaus einer professionellen Infrastruktur für das Wealth Management bereits heute der mittelfristigen Zielvorgabe von 70-75 Prozent. Der Konzerngewinn nach Steuern konnte in der Berichtsperiode um 17 Prozent auf 11.5 Millionen Schweizer Franken gesteigert werden. Die Eigenkapitalrendite der Gruppe beläuft sich auf gute 14,2 Prozent. Die Bellevue Group beschäftigte Ende Juni 2018 117 Mitarbeitende (Vorjahr: 100).
Quelle: Pressemitteilung Bellevue Group
Die Bellevue Group wurde 1993 gegründet und ist ein börsennotiertes, unabhängiges Schweizer Finanzunternehmen. Zur Bellevue Group gehören die beiden Gesellschaften Bank am Bellevue und Bellevue Asset Management. (AZ)