Blackrock schließt Absolute-Return-Fonds aus Kapazitätsgründen
Seit dem 27. Oktober 2015 ist der „Blackrock European Absolute Return Fund“ bis auf Weiteres für Anteilskäufe geschlossen. Mit der Maßnahme solle das Fondsvolumen kontrolliert werden, teilt der US-Vermögensverwalter Blackrock den Fondsanlegern mit. Er hatte Mitte 2014 eine Kapazitätsgrenze von 2,5 Milliarden Euro für den Absolute-Return-Fonds eingeführt; oberhalb dieses Limits sei das Fondsportfolio nicht mehr optimal zu managen.
Das Fondsvolumen des 2009 in Luxemburg aufgelegten „Blackrock European Absolute Return Fund“ betrug Ende Oktober etwa 2,54 Milliarden Euro. Das Fondsportfolio wird von Vincent Devlin (seit 2009) und Stefan Gries (seit 2013) gemanagt, die eine positive absolute Rendite („Absolute Return“) durch eine Kombination aus Kapitalwachstum und Erträgen unabhängig von den Marktbewegungen anstreben.
Von der Fondsschließung sind sowohl bestehende Anleger als auch Neuanleger betroffen. Eine Ausnahme gilt für bereits bestehende Sparpläne, die auch zukünftig ausgeführt werden. Anteilsverkäufe bleiben weiterhin möglich. Blackrock kündigt an, den Fonds vorübergehend oder dauerhaft wieder zu öffnen, wenn die Fondskapazität es erlaube, neues Anlegerkapital entsprechend der Fondsstrategie zu investieren.
Quelle: Anlegermitteilung Blackrock, Monatsfactsheet „Blackrock European Absolute Return Fund“
Der Vermögensverwalter Blackrock ist ein weltweit führender Anbieter im Investmentmanagement, im Risikomanagement und in der Beratung von institutionellen und privaten Anlegern. Das Produktportfolio umfasst Spezialfonds, Publikumsfonds, börsengehandelte Indexfonds („iShares“) und andere gepoolte Investmentvehikel. Das Unternehmen mit Sitz in New York beschäftigt per 30. Juni 2015 mehr als 12.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern und verwaltet ein Vermögen von 4,72 Billionen US-Dollar. (jpw1)