Börse Hamburg: Spitzenumsätze zum Jahresauftakt
Die Umsätze im Fondshandel der Börse Hamburg haben zu Beginn des Jahres 2015 einen neuen Spitzenwert erreicht. Anleger handelten Fondsanteile im Gesamtvolumen von rund 159 Millionen Euro – das sind rund 50 Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit kletterten die Umsätze auf den höchsten Monatswert seit dreieinhalb Jahren.
„Der erste Monat des Jahres ist grundsätzlich besonders umsatzstark“, erläutert Dr. Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börse Hamburg. „Die börsenfreundlichen Meldungen der Europäischen Zentralbank taten in diesem Jahr ihr Übriges. Die Entscheidung für ein Kaufprogramm für Staatsanleihen kurbelte die Umsätze in allen Asset-Klassen an. Davon könnten auch die Kurse an den Aktienmärkten weiter profitieren, wenn Anleiheinvestoren wegen der Minimalrenditen verstärkt auf Sachwertanlagen wie Aktien und Immobilien ausweichen.“
Besonders umsatzstark waren im Fondshandel im Januar erneut die Offenen Immobilienfonds (OIF). Sie belegen die ersten sieben Plätze unter den Top 10 nach Umsatz. Angeführt wird die Rangliste vom „CS Euroreal (WKN: 980500)“ mit einem Umsatz von rund 18,8 Millionen Euro im Januar.
Hohe Kurszuwächse gab es im Januar vor allem in Gold- und Edelmetallfonds. Sie belegen die ersten zehn Plätze in der Performance-Statistik. Zu den größten Verlierern im Januar zählen Aktienfonds mit Titeln von Unternehmen, die sich an den Rohstoffmärkten engagieren. Sie mussten teilweise zweistellige Abschläge hinnehmen.
Quelle: Pressemitteilung Börse Hamburg
Die Börse Hamburg ist der führende Börsenplatz für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich rund 4.500 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt die individuelle Bankprovision an. (mv1)