Conda Capital erhält ECSP-Lizenz
Die Crowdinvesting Plattform Conda aus Österreich hat für die neu gegründete Tochtergesellschaft Conda Capital als eines der ersten Unternehmen in der DACH-Region die Zulassung als „European Crowdfunding Service Provider“ erhalten.
Diese Zulassung ermöglicht es Conda Capital als Schwarmfinanzierungsdienstleister gemäß Vorgaben der ECSP-Verordnung EU-weit tätig zu sein. Verabschiedet wurde die Verordnung im Herbst 2020 mit dem Ziel einen einheitlichen Rechtsrahmen für die Schwarmfinanzierung in der europäischen Union zu schaffen.
„Mit der Einführung eines einheitlichen Rechtsrahmens durch die EU-Verordnung ECSP haben sich für uns als Crowdinvestmentplattform neue Türen geöffnet“, betont Dirk Littig, Geschäftsführer von Conda. Zusätzlich zu der Möglichkeit nun EU-weit grenzübergreifende Crowdinvestmentprojekte zu unterstützen ermöglicht die ECSP-VO nun das Anbieten von Wertpapieren sowie prospektfreie Emissionen bis zu einem Wert von fünf Millionen Euro. Über Conda Capital will die Conda Gruppe ein breites Spektrum neuer Assetklassen anbieten, darunter Aktien, Anleihen und Genussscheine, ab einem Emissionsvolumen von einer Million Euro. Dabei soll der der Schwerpunkt nun auf KMUs und spätphasigen Scale-ups liegen.
Die strategische Erweiterung betrifft ausschließlich die neue Plattform Conda Capital. „Wir stehen am Beginn einer neuen Phase, in der wir die Möglichkeit haben, Innovationen zu fördern und einen Beitrag zur Verwirklichung nachhaltiger Projekte zu leisten. Es ist eine aufregende Zeit, und wir sind gespannt, was die Zukunft bringen wird“, so Littig weiter. (DFPA/abg)
Die Crowdinvesting-Plattform Conda ist in sieben europäischen Ländern vertreten und hat seit 2013 insgesamt 42 Crowdinvesting-Projekte abgeschlossen. Durch die Beteiligung von rund 5.500 Crowd-Investoren konnten über neun Millionen Euro finanziert werden.