Deka-Gruppe steigert Halbjahresergebnis
Die Deka-Gruppe konnte ihr wirtschaftliches Ergebnis im ersten Halbjahr 2015 um 13,8 Prozent auf 366,6 Millionen Euro steigern (erstes Halbjahr 2014: 322,1 Millionen Euro). Die Nettovertriebsleistung des Wertpapierhauses der Sparkassen lag bei rund zehn Milliarden Euro, nach vier Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Davon entfallen 4,2 Milliarden Euro auf das Geschäft mit institutionellen Kunden (2,9 Milliarden Euro). Im Retailgeschäft stieg die Nettovertriebsleistung mit Fonds und Zertifikaten auf 5,8 Milliarden Euro und hat damit laut Unternehmen bereits nach sechs Monaten den Gesamtabsatz im Jahr 2014 übertroffen (5,2 Milliarden Euro).
In den vergangenen zwölf Monaten bis zum 30. Juni 2015 setzte die Deka netto 7,7 Milliarden Euro im Retailgeschäft ab und konnte die Trendwende in diesem wichtigen Segment damit bestätigen. Die Gesamt-Nettovertriebsleistung – Fonds und Zertifikate mit Retail- und institutionellen Kunden – betrug in diesem Zeitraum 19,1 Milliarden Euro. Der Anstieg der Nettovertriebsleistung im Berichtszeitraum und die insgesamt gute Wertentwicklung der Anlageprodukte führten seit Jahresbeginn zu einer Zunahme der Total Assets um rund 14 Milliarden Euro auf 234,3 Milliarden Euro per 30. Juni 2015 (Ende 2014: 220,4 Milliarden Euro).
„Die Entwicklung der Deka-Gruppe als Wertpapierhaus ist erfreulich. Wir setzen unsere Strategie konsequent um und die Maßnahmen zahlen sich aus. Wir liefern unseren Kunden ein attraktives Angebot, das Ergebnis ist eine sehr positive Entwicklung unserer Absatzzahlen", sagt Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der Dekabank.
Die gesamten Erträge der Deka-Gruppe stiegen um 13,1 Prozent auf 843,1 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2014: 745,7 Millionen Euro). Daran hat das Provisionsergebnis mit 569,6 Millionen Euro (476,9 Millionen Euro) einen Anteil von rund 68 Prozent. Es ist damit erneut die wichtigste Ergebniskomponente und trug laut Unternehmen wesentlich zur Steigerung der Erträge bei. Maßgeblich für den Anstieg des Provisionsergebnisses sei die deutliche Zunahme der Total Assets.
Die Aufwendungen der Deka-Gruppe stiegen auf Grund der höheren Regelbeiträge für die Bankenabgabe insgesamt um 12,5 Prozent auf 476,5 Millionen Euro (423,6 Millionen Euro). Die Bankenabgabe wurde von der Dekabank geschätzt, da bis zum 30. Juni 2015 keine entsprechenden Beitragsbescheide vorlagen. Ohne die Bankenabgabe und ohne Abschreibungen konnte der Sachaufwand dagegen von 177,5 Millionen Euro auf 173 Millionen Euro gesenkt werden. Der Personalaufwand nahm auf Grund des Ausbaus im Vertrieb, wegen Tarifanpassungen sowie höheren Zuführungen zur Altersvorsorge von 218,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 234,5 Millionen Euro zu.
Quelle: Pressemitteilung Dekabank
Die Dekabank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von rund 220 Milliarden Euro (per 31.12.2014) sowie rund vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. (mb1)