Deka mit deutlicher Ergebnissteigerung
Die Deka-Gruppe hat ihr wirtschaftliches Ergebnis im vergangenen Jahr auf 848 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 269 Millionen Euro). Gründe für den Ergebnisanstieg waren vor allem ein starkes Provisionsergebnis und ein nahezu ausgeglichener Risikovorsorgesaldo.
„Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Vor dem Hintergrund des schrecklichen Krieges in der Ukraine wirkt ein Rückblick auf das Jahr 2021 wie ein Blick in eine andere Zeit. Die Auswirkungen auf die Finanzbranche, auf die Konjunktur und auf die Anlagestrategien sind bereits deutlich spürbar und werden es bleiben - auch über 2022 hinaus“, sagt Dr. Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der Deka Bank. „Erfreulich ist: Das Wertpapiersparen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das ist der beste Inflationsschutz für die Ersparnisse der Menschen.“
Die starke Nachfrage nach Wertpapiersparplänen hat sich 2021 nochmals erhöht: Anleger haben netto insgesamt rund 1.063.000 neue Deka-Wertpapiersparpläne abgeschlossen. Im Vorjahr waren es rund 776.000. Damit stieg die Zahl der Sparpläne in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 70 Prozent.
Die Erträge der Deka-Gruppe legten in 2021 um 45,5 Prozent auf rund 2,02 Milliarden Euro zu. Das Provisionsergebnis in Höhe von 1,62 Milliarden Euro (2020: 1,31 Milliarden Euro) war mit einem Anteil an den Gesamterträgen von 80 Prozent nach wie vor die wesentliche Ertragskomponente. Die Steigerung ist insbesondere auf die starken Zuwächse bei den Total Assets zurückzuführen.
Die Jahresprognose für 2022 ist auf Grund des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Kapitalmärkte durch eine höhere Unsicherheit geprägt. Dennoch geht die Deka-Gruppe aus heutiger Sicht weiter davon aus, dass sich das wirtschaftliche Ergebnis für das Jahr 2022 in der angestrebten Größenordnung von rund 550 Millionen Euro bewegen wird und damit leicht über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegt. (DFPA/TH1)
Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von mehr als 395 Milliarden Euro sowie über 5,2 Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister und Immobilien-Asset Manager in Deutschland. (Stand:31. Dezember 2021).