Depotbanken: Verwahrtes Fondsvermögen steigt im ersten Halbjahr um sieben Prozent
Das Vermögen der bei den Depotbanken verwahrten Assets von deutschen Fonds ist seit Jahresbeginn um knapp sieben Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 45 Verwahrstellen in Deutschland zur Jahresmitte 2015 ein Vermögen von über 1,7 Billionen Euro. Dies gab der Bundesverband Investment und Asset Management BVI bekannt.
Die Liste führt BNP Paribas Securities Services Frankfurt mit einem Vermögen von 374 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 232 Milliarden Euro sowie J.P. Morgan und die Bank of New York Mellon Frankfurt mit jeweils rund 175 Milliarden Euro. Die zehn größten Verwahrstellen haben unverändert einen Marktanteil von über 85 Prozent. 20 Banken betreuen ein Vermögen zwischen einer und zehn Milliarden Euro. Bei acht Banken liegt das verwahrte Vermögen unter einer Milliarde Euro.
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu deutschen, offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentvermögen gemäß Kapitalanlagegesetzbuch unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 88 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit rund 2,6 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (AZ)