Depotbanken: Verwahrtes Fondsvermögen wächst um knapp sieben Prozent
Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist im Jahr 2020 um 6,6 Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 35 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2020 ein Vermögen von 2.565 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es 2.406 Milliarden Euro. Das geht aus der vom Fondsverband BVI veröffentlichten Verwahrstellenstatistik für das Jahr 2020 hervor.
Die aktuelle Liste führt BNP Paribas mit einem Vermögen von 687 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 328 Milliarden Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 288 Milliarden Euro. Im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds sind 31 Verwahrstellen mit einem Vermögen von 2.281 Milliarden Euro tätig, elf mit offenen Immobilienfonds mit einem Vermögen von 251 Milliarden Euro. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen 13 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 33 Milliarden Euro.
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 116 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten rund vier Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten und decken damit über 95 Prozent des Marktes ab.