Deutsche AM übernimmt Kosten für externe Analysen unter MiFID II
Der Vermögensverwalter Deutsche Asset Management (Deutsche AM) hat entschieden, die Kosten für externe Analysen, auch als Research bekannt, für Fonds unter der neuen MiFID-II-Richtlinie zu übernehmen. Die Kunden des Vermögensverwalters werden nicht mit zusätzlichen Kosten belastet. Die Richtlinie, die im kommenden Jahr in Kraft tritt, sieht vor, dass Banken, Wertpapierhandelshäuser und Broker ihre Analysen den Fondsgesellschaften gesondert und unabhängig von den Transaktionsgebühren in Rechnung stellen. Die Fondsgesellschaften haben dann die Möglichkeit, diese Analysekosten auf die von ihnen verwalteten Fonds und Mandate, also die Kunden, umzulegen oder selbst zu tragen.
„Wir sind immer bestrebt, unseren Kunden Planungssicherheit und Transparenz zu bieten. Daher freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die Deutsche Asset Management die Kosten der externen Analysen übernehmen wird“, so Nicolas Moreau, Head der Deutsche Asset Management und Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank, und weiter: „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir die bestmögliche Lösung für die Anforderungen der neuen Richtlinie erzielt haben. So können wir uns auch künftig voll und ganz darauf konzentrieren, unseren Kunden marktführende Lösungen zu liefern.“
Moreau erklärte, dass der bewährte und erfolgreiche Investmentansatz der Deutschen Asset Management, der auf der Expertise der hauseigenen Anlagestrategen basiert, unberührt bleibe. Der Vermögensverwalter werde auch künftig qualitativ hochwertiges externes Research hinzukaufen, um sicherzustellen, dass ihre Fondsmanager über alle notwendigen Informationen für ihre Entscheidungsprozesse verfügen. Zu diesem Zweck werde das Haus mit ihren Drittanbietern die Preise für Research verhandeln, genauso wie der Gesamtmarkt es tun werde.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche AM
Die Deutsche Asset Management (Deutsche AM) ist der Geschäftsbereich Asset Management der Deutsche Bank-Gruppe. Dieser beschäftigt über 500 Investmentexperten, die ein Vermögen in Höhe von 723 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger verwalten. (Stand: 31. März 2017) (JF1)