DWS führt ESG-Kriterien bei Geldmarktfonds ein
Der Vermögensverwalter DWS wird erstmals ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) auf Geldmarktfonds anwenden, die in Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA-Region) verwaltet werden. Die Geldmarktfonds „DWS Institutional ESG Euro Money Market Fund“ und „DWS Institutional ESG USD Money Market Fund“ werden die neuen Regelungen sofort anwenden. Auch der „DWS Euro Money Market“ wird nach ESG-Kriterien gemanagt, der entsprechende Namenszusatz ESG erfolgt im Frühjahr kommenden Jahres.
Die grundlegende Änderung und die Umbenennung des Angebots der DWS-Geldmarktfonds erfolgt im Einklang mit der im Jahr 2018 in Kraft getretenen EU-Verordnung für Geldmarktfonds zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit dieser Anlageklasse.
Harm Carstens, Co-Head Short Duration Portfolio Management EMEA der DWS sagt: „Das Universum der ESG-Geldmarktfonds befindet sich noch in einem frühen Stadium. DWS ESG-Geldmarktfonds können der steigenden Nachfrage der Anleger nach nachhaltigen Anlageinstrumenten im Geldmarktbereich entgegenkommen. Mit dieser Anpassung der Fondskonzepte spielen neben den finanziellen Aspekten auch ökologische, soziale und Governance-bezogene nichtfinanzielle Aspekte eine stärkere Rolle bei der fundamentalen Analyse des Emittenten und der Gesamtportfolioallokation.“
Die DWS ESG-Standards umfassen eine Reihe von Branchenausschlüssen, Normenprüfungen und Best-in-Class-Ansätze. Um den ESG-Standards zu entsprechen, musste das Portfoliomanagement-Team keine Änderungen in der Portfolioallokation vornehmen, da die ESG-Qualität in den oben genannten Portfolios bereits hoch gewesen sei.
Im September 2018 legte die DWS mit ihrem „DWS ESG Liquidity Fonds“ den ersten in den USA verfügbaren Geldmarktfonds auf, der ESG-Kriterien anwendet. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung DWS
Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS) ist ein weltweit tätiger Asset Manager mit Sitz in Frankfurt am Main. Die börsennotierte Tochtergesellschaft der Deutschen Bank beschäftigt fast 3.600 Mitarbeiter und verwaltetet ein Vermögen in Höhe von 719 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2019).