DWS Group: Gewinn stagniert auf hohem Niveau
Der Vermögensverwalter DWS hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 bereinigte Erträge in Höhe von 2,68 Milliarden Euro erwirtschaftet. Damit liegt das Ergebnis nur leicht unter dem Rekordniveau von 2,72 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Zum positiven Ergebnis haben vor allem steigenden Managementgebühren und ein striktes Kostenmanagement beigetragen.
„2022 haben wir so hohe Managementgebühren erwirtschaftet wie noch nie zuvor. Unsere Erträge erreichten dadurch praktisch das Rekordniveau des Vorjahres. In Kombination mit unserem disziplinierten Kostenmanagement haben wir eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von 60,6 Prozent erzielt. Auf Grundlage der soliden Ergebnisse schlagen wir das vierte Jahr in Folge eine erhöhte Dividende vor“, sagt Claire Peel, CFO der DWS.
Das von der DWS verwaltete Vermögen (AuM) ging im vergangenen Jahr auf 821 Milliarden Euro zurück. Der Rückgang der AuM um 06 Milliarden Euro im Vergleich zu 928 Milliarden Euro Ende 2021 resultierte laut Mitteilung hauptsächlich aus negativen Marktentwicklungen, die mit minus 108 Milliarden Euro zu Buche schlugen, während sich insbesondere Währungseffekte positiv auf die AuM auswirkten.
Zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr schreibt der Vermögensverwalter: „Die DWS erwartet, dass die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) 2023 zwar ansteigen, jedoch unter 65 Prozent bleiben wird. Zudem sollten die bereinigten Erträge im Vergleich zu 2022 im Wesentlichen unverändert bleiben. Außerdem geht die DWS davon aus, dass die Nettomittelflüsse, getrieben durch die Wachstumsbereiche Passive und Alternatives, wieder in den positiven Bereich zurückkehren werden.“ (DFPA/TH1)
Die DWS Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in Frankfurt am Main. Das börsennotierte Unternehmen im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter weltweit und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 821 Milliarden Euro.(Stand: 31. Dezember 2022)