DWS meldet stabile Quartalsergebnisse trotz Nettomittelabflüssen
Die DWS konnte im zweiten Quartal leichte Anstiege bei Erträgen und Vorsteuergewinn erzielen, dazu einen Anstieg im verwalteten Vermögen, eine verbesserte Kostenquote und eine Managementgebührenmarge, die unverändert über der mittelfristigen Zielvorgabe liegt. Im zweiten Quartal wurden darüber hinaus die Umsetzung von Initiativen zur Steigerung der Kosteneffizienz vorangetrieben, während weiterhin Investitionen in wichtige Wachstumsinitiativen erfolgten, wie Digitalisierung, nachhaltige Anlage und unsere Vertriebsstärke, meldete das Unternehmen.
Die bereinigten Erträge lagen im zweiten Quartal bei 576 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von drei Prozent gegenüber dem ersten Quartal (559 Millionen Euro), hauptsächlich aufgrund höherer Performance- und Transaktionsgebühren. Der bereinigte Vorsteuergewinn lag bei 149 Millionen Euro, ein Anstieg von sieben Prozent gegenüber dem ersten Quartal (140 Millionen Euro).
Das verwaltete Vermögen (AuM) nahm im Quartalsverlauf um 22 Milliarden Euro zu und belief sich auf insgesamt 687 Milliarden Euro. Dies sei mit sechs Milliarden Euro vor allem auf positive Marktbedingungen, sowie mit 13 Milliarden Euro auf Währungseffekte zurückzuführen, so das Unternehmen. Konsolidierungsanpassungen, dabei vor allem die Integration des Asset Management Geschäfts von Sal. Oppenheim, trugen mit acht Milliarden Euro zur positiven Entwicklung bei.
Die Managementgebührenmarge von 30,7 Basispunkten im zweiten Quartal lag unverändert über unserem mittelfristigen Ziel von mindestens 30 Basispunkten und lag um 0,3 Basispunkte niedriger als im Vorquartal.
Nicolas Moreau, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung erklärte zu den Ergebnissen des zweiten Quartals: „Wir haben im zweiten Quartal gute Fortschritte gemacht, unser langfristiges, globales und führendes Vermögensverwaltungs-Geschäft weiter auszubauen. Auch wenn die Nettomittelabflüsse nicht erfreulich sind, haben wir viel erreicht. So sind wir neue Partnerschaften in den Bereichen nachhaltiges Investieren und Digitalisierung eingegangen, haben zur Stärkung unseres Vertriebs wichtige Neueinstellungen vorgenommen und an unserer operativen Effizienz gearbeitet.“
Claire Peel, CFO erklärte: „In einem für die gesamte Branche schwierigen Quartal konnten wir stabile Ergebnisse erzielen. Zudem haben wir weiter an der Umsetzuung unserer Kosteneffizienzmaßnahmen gearbeitet, um bereits in diesem Jahr 20 bis 30 Prozent unseres mittelfristigen Sparziels zu erreichen. Angesichts der Volatilität und der Stimmung am Kapitalmarkt ist es allerdings unwahrscheinlich, dass wir unser Jahresziel für 2018 beim Nettomittelaufkommen erreichen werden. Wir halten jedoch an unseren mittelfristigen Zielen diesbezüglich fest.“
Quelle: Pressemitteilung DWS
Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS), eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, ist einer der weltweit führenden Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 687 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2018). (AZ)