Ebase-Fondsbarometer: Fondshandel zieht im ersten Quartal 2015 stark an
In den ersten drei Monaten des Jahres 2015 zeigt das Ebase-Fondsbarometer, das die Handelsaktivität bei der im Fondshandel führenden B2B Direktbank widerspiegelt, eine gesteigerte Fondsnachfrage bei den angeschlossenen Beratern. Der Indexstand beträgt 143,1 per Ende März 2015, nach einem Stand von 102,9 Punkten am Ende des vergangenen Jahres. Ein Indexwert von über 100 zeigt eine gesteigerte Fondsnachfrage gegenüber dem Jahresdurchschnitt von 2014 als Referenzwert an.
Bei der Einzelbetrachtung von über Ebase gehandelter ETFs, liegt das Fondsbarometer im März 2015 sogar bei einem Indexstand von 202,6. Das bedeutet, dass im März 2015 doppelt so viel mit ETFs im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2014 gehandelt wurde.
Bei den Fondstypen dominieren bei den aktiv verwalteten Fonds weiterhin Misch- und Rentenfonds. Der Kaufquotient für Mischfonds lag im 1. Quartal bei 1,55. Dies bedeutet, dass die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse um 55 Prozent übertrafen. Bei ETFs lag der Quotient sogar bei 1,98 – die Neuinvestments waren fast doppelt so hoch wie die Anteilsrückgaben. Damit hat sich der bereits 2014 begonnene Trend hin zu ETFs im 1. Quartal 2015 weiter verstärkt. Betrachtet man die reinen Mittelzuflüsse, dann bilden ETFs mittlerweile nach Mischfonds die zweitstärkste Kategorie. Dagegen wurden Aktienfonds (0,74) und Dachfonds (0,68) mehr verkauft als gekauft.
Hinsichtlich der Anlageregion haben weltweite Investments (Kaufquotient 1,17) und Euro-Anlagen (1,06) im 1. Quartal den USA-Investments den Rang abgelaufen. Laut Ebase setzen die Berater darauf, dass die lockere Geldpolitik der EZB in Europa das Wirtschaftswachstum fördert und für ein günstiges Börsenklima sorgt.
Abgebaut wurden im ersten Quartal 2015 Anlagen aus den USA (0,94), Emerging Markets (0,76) und erneut Deutschland-Investments (0,49). „Dass in den vergangenen Monaten, wie auch schon 2014, Geld aus deutschen Kapitalanlagen abgeflossen ist, bedeutet auch eine stärkere internationale Ausrichtung der von den Beratern geführten Depots. Dies ist eine grundsätzlich positive Entwicklung“, resümiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase.
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 27 Milliarden Euro verwalten. (JF1)