Ebase Fondsbarometer: Starke Investmentfondsnachfrage im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal 2019 war die Investmentfondsnachfrage der Kunden der B2B-Direktbank European Bank for Financial Services GmbH (Ebase) abermals positiv, auch wenn die Handelshäufigkeit insgesamt hinter dem Durchschnitt des vergangenen Jahres zurückblieb. „Die Fondsnachfrage von Privatanlegern in Deutschland ist in 2019 bisher sehr stabil. Ungeachtet der teilweise volatilen Märkte und der vielfältigen politischen Unsicherheiten scheinen die Zukunftspotentiale von Fondsanlagen positiv bewertet zu werden. Auch im zweiten Quartal wurden etwa 15 Prozent mehr Käufe als Verkäufe von Fondsanteilen getätigt“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase.
Hinsichtlich der Nachfrage gab es einige Assetklassen-spezifische Unterschiede. Während die Nachfrage nach Mischfonds (Kaufquotient: 1,16) ebenso wie bei Rentenfonds (Kaufquotient: 1,11) ausgeprägt war, wurden Aktienfonds etwas häufiger verkauft als gekauft (Kaufquotient: 0,96). Dabei trennten sich die Ebase Kunden insbesondere von Aktienfonds, die in Europa (Kaufquotient: 0,59) oder Deutschland (Kaufquotient: 0,83) investieren. Anlagen in Fonds, die weltweit in Aktien investieren (Kaufquotient: 1,22) wurden dagegen weiter ausgebaut.
„Neben der erfreulichen Nachfrage nach aktiv gemanagten Investmentfonds ist der Trend zu Geldanlagen mit ETF auch im zweiten Quartal 2019 ungebrochen. Dabei wurden rund zweieinhalb Mal so viele ETF-Anteile gekauft wie verkauft. Der Trend der positiven Mittelzuflüsse bei diesen Produkten hält dabei bereits seit 2016 ununterbrochen an“, stellt Geyer fest.
Das Ebase Fondsbarometer wird vierteljährlich veröffentlicht und spiegelt die Handelsaktivität der Ebase-Kunden wider. Es setzt sich aus der Handelsaktivität und dem Kaufquotienten zusammen. Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen. Ein Wert von über 100 weist auf eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2018 hin; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Veränderungen der Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse bei den Unterkategorien Fondstyp und Region werden über den Kaufquotienten ausgedrückt. Dabei werden die monatlichen Mittelzuflüsse des Berichtszeitraums in Relation zu den monatlichen Mittelabflüssen gesetzt. Bei einem Kaufquotienten über eins überwiegen die Mittelzuflüsse, bei einem Kaufquotienten unter eins die Mittelabflüsse. Fondsdepots für institutionelle Kunden und die der betrieblichen Altersversorgung werden in der Auswertung nicht berücksichtigt. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 33 Milliarden Euro verwalten.