ESG-Offenlegungen: DWS Group weist Vorwürfe zurück
Der zur Deutschen Bank gehörende Vermögensverwalter DWS Group weist in einer Stellungnahme die erhobenen Vorwürfe in Bezug auf die Offenlegung der ESG-Kriterien (Environment, Social und Governance) zurück.
„Die DWS steht zu den Offenlegungen in ihren Jahresberichten. Wir weisen die Anschuldigungen einer ehemaligen Mitarbeiterin entschieden zurück. Die DWS wird sich im Rahmen ihrer treuhänderischen Verantwortung im Namen ihrer Kunden weiterhin konsequent für nachhaltige Geldanlage einsetzen“, so das Unternehmen.
„Wir waren und sind stets eindeutig in unseren Offenlegungen: Im Geschäftsbericht 2020 unterscheidet die DWS zwischen ,ESG integrierten AuM´ und ,ESG AuM´ (die die DWS als ,ESG-dezidiert´ bezeichnet hat) und hat beide Klassifizierungen ausgewiesen. Wie wir in unserem Jahresbericht 2020 auf Seite 103 dargelegt haben, hat die DWS Strategien als ,ESG-integriert´ klassifiziert, wenn sie aktiv verwaltet wurden und eine Abdeckung von mehr als 90 Prozent des Portfolios durch ESG-Daten aufwiesen (das gesamte SynRating). ,ESG-integrierte AuM´ wurden nicht auf die ,ESG-AuM´ (,Dezidierte ESG Produkte´) der DWS angerechnet. Die absoluten Zahlen sind auf Seite 106 unseres Geschäftsberichts 2020 transparent aufgeführt“, so die DWS weiter.
Die DWS habe eine lange Tradition in nachhaltigem und verantwortungsvollem Investieren, die weit über 20 Jahre zurückreiche. Der Vermögensverwalter habe ESG als einen Eckpfeiler seiner Unternehmensstrategie definiert und den Anspruch, ein führender ESG-Vermögensverwalter zu werden. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung DWS
Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS) ist ein weltweit tätiger Asset Manager mit Sitz in Frankfurt am Main. Die börsennotierte Tochtergesellschaft der Deutschen Bank AG beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter und verwaltetet ein Vermögen in Höhe von 859 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2021).