EZB-Statistik: Investmentfonds im Euro-Währungsgebiet
Im Februar 2015 war der Bestand der im Euro-Währungsgebiet ansässigen Investmentfonds-Anteile 301 Milliarden höher als im Januar 2015. Maßgeblich hierfür waren vor allem Kursanstiege bei Investmentfondsanteilen, so meldet die Europäische Zentralbank (EZB).
Der Bestand der Investmentfonds-Anteile (ohne Geldmarktfonds) erhöhte sich im Februar 2015 auf 9.132 Milliarden, verglichen mit 8.830 Milliarden Euro im Januar 2015. Der Bestand an emittierten Anteilen von Geldmarktfonds stieg im selben Zeitraum von 972 Milliarden Euro auf 1.001 Milliarden Euro.
Die Transaktionen der Investmentfonds-Anteile (ohne Geldmarktfonds) beliefen sich im Februar 2015 auf 90 Milliarden Euro, während der Saldo der Transaktionen in Geldmarktfondsanteilen bei 20 Milliarden Euro lag.
Die Jahreswachstumsrate der Investmentfonds-Anteile im Euroraum belief sich – auf Basis der Transaktionen berechnet – im Februar 2015 auf 8,7 Prozent. Die Jahresänderungsrate der von Geldmarktfonds im Eurogebiet emittierten Anteile betrug im selben Zeitraum 1,3 Prozent.
Eine Aufgliederung nach Anlageschwerpunkten zeigt, dass sich die Jahreswachstumsrate der Rentenfonds-Anteile im Februar 2015 auf 7,2 Prozent belief. Die Transaktionen in Rentenfondsanteilen betrugen im Berichtsmonat per saldo 33 Milliarden Euro. Bei den Aktienfonds lag die jährliche Änderungsrate im Februar dieses Jahres bei 4,4 Prozent, und die Transaktionen wurden auf 8 Milliarden Euro beziffert. Bei den Gemischten Fonds lagen die entsprechenden Werte bei 14,6 Prozent beziehungsweise 39 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Europäische Zentralbank
Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt verwaltet den Euro und sorgt für die Preisstabilität in der Europäischen Union (EU). Zudem ist die EZB für die Gestaltung und Umsetzung der Wirtschafts- und Währungspolitik der EU verantwortlich. (mb1)