Focus initiiert Asienfonds mit Harvest Global Investments
Die Investmentgesellschaft Focus Asset Management hat mit dem Aktienfonds „Asia Stock“ ihren ersten Asien-Fonds aufgelegt, der sowohl in Schwellenländer wie auch in Frontiermärkte investiert. Das Fondsmanagement will in der Regel 70 bis 90 Prozent des Vermögens in den Kernmärkten investieren. Dazu werden ausgewählte Titel aus asiatischen Frontiermärkten wie Bangladesch, Vietnam, Myanmar oder der Mongolei beigemischt. Mit dem Management des Fonds hat Focus auf Basis eines intensiven und gründlichen Auswahlprozesses den Assetmanager Harvest Global Investments betraut. Die Harvest Group, Muttergesellschaft von Harvest Global Investments, verwaltet insgesamt rund 55 Milliarden US-Dollar.
„Grundsätzlich ist das Konzept des Fonds darauf ausgerichtet, von der zunehmenden Binnennachfrage in den asiatischen Märkten, vor allem im Bereich der Konsumgüter, zu profitieren“, so Stefan Ebner, Geschäftsführer bei Focus. Das gilt zum einen für die asiatischen Kernmärkte, die sich in den vergangenen Jahren wirtschaftlich stabil entwickelt haben. Zum anderen aber auch für die Frontiermärkte in der Region. „Dort erwarten wir, dass in den kommenden Jahren rund 300 Millionen neue Konsumenten hinzukommen werden“, erläutert Thomas Kwan, Chief Investment Officer von Harvest Global Investments.
„Zudem verlagert sich infolge gestiegener Kosten in den führenden asiatischen Ländern ein erheblicher Teil der Produktion in die Frontiermärkte“, so Kwan weiter. Dort sucht das Fondsmanagement gezielt nach Unternehmen, die von dieser Entwicklung profitieren und bei denen multinationale Konzerne aus Industrieländern maßgebliche Anteile halten. „Dies bedeutet für uns zusätzliche Sicherheit“, sagt Kwan. Ferner bringen die Titel aus den Frontiermärkten einen zusätzlichen Diversifikationseffekt für das Portfolio, da diese Länder und deren Märkte mit dem globalen Kapitalmarkt geringer korrelieren.
Der Investmentprozess des Fondsmanagements basiert auf einer tiefgreifenden Unternehmensanalyse. Der Fokus liegt dabei auf dem so genannten GARP-Ansatz, der Suche nach wachstumsstarken Titeln, die es am Markt zu einem angemessenen Preis gibt. „Dabei achten wir in besonderem Maße auf den Cashflow eines Unternehmens und dessen Entwicklung, da dieser unserer Ansicht nach mittel- bis langfristig den Kurs einer Aktie maßgeblich bestimmt“, erläutert Kwan. Ergänzt werde dies durch die Untersuchung weiterer Bewertungskennzahlen und einer tiefgehenden qualitativen Analyse des jeweiligen Unternehmens. Abgerundet werde der Investmentprozess von Harvest durch eine strenge Verkaufsdisziplin und ein striktes Risikomanagement. Am Ende des Prozesses steht ein konzentriertes „High-Conviction-Portfolio“ bestehend aus etwa 35 bis 40 Titeln.
Quelle: Pressemitteilung Focus
Die Focus Asset Management GmbH mit Sitz in München ist ein bankenunabhängiger Vermögensverwalter. Die Gesellschaft betreut seit 1998 ein Kundenvolumen in dreistelliger Millionenhöhe. (JF1)