Fonds: Neues Bewertungssystem bei "Finanztest"
Wer sein Geld auch in aktive Fonds steckt statt in Exchange Traded Funds (ETF), der kann sich über das neue Bewertungssystem des Magazins „Finanztest“ der Stiftung Warentest freuen. Nur die Fonds, die bessere Chancen und Risiken haben als ihr Referenzindex, bekommen die begehrten fünf Punkte. Das haben laut „Finanztest“ gerade mal sechs Prozent von 7.100 bewerteten Fonds geschafft.
„Damit sind wir noch strenger geworden“, sagt Finanztest-Experte Tom Krüger. „Jetzt sehen Anleger sofort, in welchen Märkten sich aktives Management gegenüber einem ETF, der stur einem Index folgt, gelohnt hat.“ Dies gelang einigen Fonds, die in europäische Titel oder auch in Schwellenländer-Aktien investieren. Bei Mischfonds hingegen habe es in den vergangenen Jahren kein Manager geschafft, den Markt zu schlagen. „Finanztest“ mahnt allerdings zur Vorsicht, denn „dies ist kein Garant dafür, dass die Fonds das auch in Zukunft schaffen.“ Bei aktiv gemanagten Fonds heiße es, sie im Auge zu behalten und eventuell auszutauschen. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest wurde 1964 auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet, um dem Verbraucher durch die vergleichenden Tests von Waren und Dienstleistungen eine unabhängige und objektive Unterstützung zu bieten.