Fondsverband: 31 Depotbanken verwahren 2,8 Billionen Euro
Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist 2023 um acht Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 31 Verwahrstellen Ende vergangenen Jahres 2.749 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es 2.546 Milliarden Euro. Das verwahrte Vermögen entfiel zu 69 Prozent (1.893 Milliarden Euro) auf die fünf größten Anbieter.
Die Liste führt BNP Paribas mit einem Vermögen von 658 Milliarden Euro an. Es folgen die State Street Bank mit 363 Milliarden Euro und die DZ Bank mit 333 Milliarden Euro. 27 Verwahrstellen sind im Geschäft mit offenen Wertpapierfonds mit einem Vermögen von 2.382 Milliarden Euro tätig. Zehn Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 316 Milliarden Euro für offene Sachwertefonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten zwölf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 51 Milliarden Euro.
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Sachwertefonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken. (DFPA/mb1)
Der deutsche Fondsverband BVI mit Sitz in Frankfurt am Main und Büros in Berlin und Brüssel ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 114 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten rund vier Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten.