Inprimo Invest legt ersten Fonds mit Anleihen von Öl- und Gasunternehmen auf
Der Asset Manager Inprimo Invest legt einen Fonds auf, der in die Fremdkapitalseite von Öl-und Gasunternehmen in Nordamerika (Exploration und Production - E&P) investiert. Der „Inprimo E&P Structured High Yield“ kombiniere damit die Chancen des momentan niedrig bewerteten Energiesektors mit dem geringeren Risikoprofil einer Anleihe.
Mit einem Anleihenportfolio, das im Schnitt eine Rendite von über zehn Prozent aufweise, werden laut Unternehmensangaben Ausschüttungen von sechs Prozent jährlich, bezogen auf den Erstausgabepreis des Fonds, erwartet. Der Fonds notiert in Euro. Die Kursentwicklung der E&P-Anleihen korreliere stark mit den Öl- und Gaspreisen. Viele der Emissionen von Öl- und Gas fördernden Unternehmen mussten deutliche Kursabschläge hinnehmen. „Wem es gelingt, Emittenten zu selektieren, die die aktuelle Krise meistern, dem winken hochattraktive Renditen", sagt Fondsmanager Bernd Feldhaus. Er kauft für sein Portfolio aus einem Universum von knapp 200 Emissionen etwa 30 Titel, die einen durchschnittlichen Kupon von über sieben Prozent aufweisen.
„Unser Fonds ist also interessant für alle, die mit einer Erholung des Ölpreises rechnen, dabei aber nicht das Risiko von Aktien- und Spotmärkten nehmen und von laufenden Erträgen profitieren wollen", sagt Geschäftsführer Oliver Brandt. „Mit dieser Neuheit auf dem deutschen Fondsmarkt reagiert Inprimo Invest auf das Bedürfnis der Anleger nach attraktiven laufenden Ausschüttungen in einem Umfeld niedrigster Zinsen. Gleichzeitig bieten wir ein Zinsprodukt, das mit der Entwicklung internationaler Leitzinsen nur gering korreliert und damit unter einer möglichen Zinswende kaum leidet", sagt Brandt.
Zum Management der Risiken hat Inprimo Invest zusätzlich zum Prozess der Kreditanalyse ein Options-Overlay entwickelt: Einen Teil der Rendite, die mit den Anleihen erzielt werden könne, nutze das Fondsmanagement, um in Zeiten niedriger Öl- und Gaspreise Put-Optionen auf Aktien von Öl- und Gasunternehmen zu erwerben. Diese Puts erzielen dann die maximale Auszahlung, wenn ein Emittent in die Insolvenz geht: Der Aktienkurs fällt auf Null, der gesamte Basispreis wird ausgezahlt. Ist eine Anleihe dieses Emittenten im Bestand, reduziere der Put damit Verluste, die in einer möglichen Restrukturierung drohen. Umgekehrt nutze der Fonds auch Call-Optionen, um von steigenden Ölpreisen zu profitieren.
Quelle: Pressemitteilung Inprimo Invest
Inprimo Invest ist ein bankenunabhängiger Finanzdienstleister mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen bietet institutionellen und privaten Investoren Lösungen für Kapitalanlagen und Vermögensmanagement. (mb1)