Neuer CEO bei Universal-Investment
Die Frankfurter Investmentgesellschaft Universal-Investment baut die Leitung der Unternehmensgruppe planmäßig um. Der bisherige Chief Executive Officer (CEO) Bernd Vorbeck übergibt zum 1. Mai den Staffelstab an den bisherigen Chief Operating Officer (COO) Michael Reinhard und wechselt in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Darüber hinaus wird er Universal-Investment weiterhin strategisch beraten.
Katja Müller, bisher Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Sales & Relationship Management, übernimmt die neu geschaffene Position des Chief Customer Officer (CCO), um den Kundenfokus im Unternehmen weiter zu stärken. Sie ergänzt damit das C-Board als oberstes Führungsgremium der Universal-Investment-Gruppe, dem neben Vorbeck und Reinhard auch Chief Financial Officer Frank Eggloff angehört. Die Position des COO wird neu besetzt werden.
„Bernd Vorbeck hat in seinen 30 Jahren bei Universal-Investment die entscheidenden Weichen gestellt, um aus einem kleinen Administrationsspezialisten die größte unabhängige Investmentgesellschaft in Deutschland zu machen. Diesen erfolgreichen Kurs werde ich weiterführen und das Unternehmen zu einer europäischen Fonds-Service-Plattform machen. Universal-Investment soll zudem zum digitalen Vorreiter der Fondsindustrie werden“, so der künftige CEO Reinhard.
Universal-Investment ist die größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Aktuell administriert das Unternehmen als Master- und Service-KVG für institutionelle Investoren und Fondsinitiatoren ein Vermögen von über 411 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 55 Milliarden Euro binnen Jahresfrist. Mit einem Anteil von 22 Prozent aller Nettomittelzuflüsse in den vergangenen zehn Jahren belegt Universal-Investment laut BVI-Statistik vom Oktober 2018 den ersten Platz in der Branche.
„Universal-Investment soll bis 2023 mehr als 500 Milliarden Euro administrieren und die größte Fondsservice-Plattform für alle Asset-Klassen in Europa werden“, beschreibt Reinhard die Ziele des Unternehmens. Um das zu erreichen, investiert die Investmentgesellschaft verstärkt in Internationalisierung, Mitarbeiter und Technologien. So entstehen derzeit am neuen Standort in Krakau 150 zusätzliche Arbeitsplätze, um weitere Fachkräfte zu gewinnen. Auch die IT-Investitionen wurden weiter erhöht, beispielsweise in robotergestützte Automatisierung: „Unser Ziel ist es, als Innovationsführer die Digitalisierung der Fondsbranche weiter voranzutreiben und auch in Zukunft Kunden exzellenten Service zu bieten“, so Reinhard weiter. Zudem will das Unternehmen die Konsolidierung der Fondsbranche durch Übernahmen oder Sourcing-Lösungen für andere Kapitalverwaltungsgesellschaften und Asset Manager aktiv gestalten.
Quelle: Pressemitteilung Universal-Investment
Die Frankfurter Universal-Investment-Gesellschaft mbH bietet Dienstleistungen rund um die Fonds- und Wertpapieradministration für Asset Manager, Banken und unabhängige Vermögensverwalter an. Das 1968 gegründete Unternehmen bezeichnet sich mit rund 650 Mitarbeitern, 1.200 Publikums- und Spezialfondsmandaten und einem verwalteten Vermögen von 411 Milliarden Euro als größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum. (TH1)