OFI: Zulassung von Anleihe-Kurzläuferfonds mit ESG-Ansatz in Deutschland und Österreich
Anleger in Deutschland und Österreich können ab sofort in den „OFI RS Credit Short Term Fund“ investieren. Der am 3. April 2009 aufgelegte Fonds wird von Yannick Lopez, Head of Fixed Income, verwaltet. Der rund 400 Millionen Euro schwere „OFI RS Credit Short Term Fund“ investiert hauptsächlich in Euro-Investment-Grade-Anleihen mit einer verbleibenden Restlaufzeit von bis zu drei Jahren. Bis zu zehn Prozent seines Nettoinventarwertes kann auch in Hochzinsanleihen investiert werden. Lopez verfolgt eine Long-Only-Strategie und managt das Zins- und Kreditrisiko aktiv.
Der Anleiheauswahl liegt ein nachhaltiger Investmentansatz zugrunde, wonach nur kurzlaufenden Anleihen von Unternehmen mit guter Bonität in das Portfolio nach dem Best-In-Class-Ansatz gelangen, das auf dem Rating des hausinternen siebenköpfigen ESG-Analystenteams basiert.
„Durch die Corona-Krise sind alle Hauptanlageklassen abgewertet worden. Davon sind auch die Investment-Grade-Kurzläufer nicht verschont geblieben. In der Tat war dieses Anleihesegment dasjenige, das am stärksten von der Krise getroffen wurde. Seit Februar sind die Risikoaufschläge stark gestiegen - für kurzlaufende Anleihen um 110 Basispunkte, Langläufer um 93 Basispunkte. Der Grund: Zum einen waren die Wirtschaftsprognosen für viele Sektoren wie Luftfahrt, Tourismus und Fahrzeuge aufgrund der Corona-Krise düster. Zum anderen war die Liquidität am Markt gering. Wer genügend Cash-Reserven hält, für den ist jetzt eine gute Möglichkeit einzusteigen, denn die Zinsstrukturkurve hat sich abgeflacht. Das heißt, die Zinsen für kurzlaufende Anleihen sind stärker gestiegen als für Langläufer“, sagt Lopez. „Renditen von derzeit durchschnittlich 1,44 Prozent im Euro-Kurzläufer-Segment sind eine gute Alternative zu Investments im Geldmarkt“.
Derzeit sind Euro-Anleihen mit „BBB+“ mit 40,1 Prozent am stärksten im Portfolio gewichtet, gefolgt von „A-“ mit 23,5 Prozent und von „BBB-“ mit 20,6 Prozent. Bei der Sektorengewichtung liegen Banken mit 27,3 Prozent vorne. An zweiter Stelle stehen Finanzdienstleister mit 17,7 Prozent. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung OFI
Der französische Vermögensverwalter OFI Asset Management verwaltet derzeit 72 Milliarden Euro für institutionelle und private Anleger und ist seit 20 Jahren im Bereich SRI (Socially Responsible Investments) aktiv. OFI wurde im Jahr 1971 gegründet und ist seit 2017 über seinen strategischen Vertriebspartner Oldenburgische Landesbank (OLB) auch in Deutschland und Österreich präsent.