Ombudsstelle für Investmentfonds veröffentlicht Tätigkeitsbericht 2022
Die vom Fondsverband BVI betriebene Ombudsstelle für Investmentfonds hat ihren Tätigkeitsbericht 2022 gemäß §§ 20 FinSV, 4 VSBInfoV veröffentlicht. Darüber hinaus erstellt die Ombudsstelle einen ausführlichen Jahresbericht, der das Berichtsjahr insbesondere mit Blick auf die eingegangenen Schlichtungsanträge und -ergebnisse abschließend würdigt.
Im vergangenen Jahr lagen die Verbraucheranfragen und -beschwerden bei der Ombudsstelle für Investmentfonds um gut ein Drittel höher als im Vorjahr. Es gab 112 Eingänge (Vorjahr: 83). Dies entspricht einer Steigerung der Verbraucherkontakte um gut 35 Prozent gegenüber 2021. Davon entfielen 28 Eingänge auf das vierte und 16 auf das dritte Quartal 2022. Im vierten Vorjahresquartal waren es noch 24 Eingänge.
Die meisten Beschwerden drehten sich im Berichtsjahr um Prospekthaftungsfragen bei einem geschlossenen Immobilienfonds. Nach wie vor kaum Probleme gab es laut Mitteilung bei offenen Publikumsfonds. Weitere Themenschwerpunkte waren fondsbasierte Altersvorsorgeverträge sowie Fragen zur Depotführung. (DFPA/TH1)
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main und Büros in Berlin und Brüssel ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 114 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten rund vier Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten.