Union Investment meldet erfolgreiches Geschäftsjahr
Im Jahr 2019 hat die Fondsgesellschaft Union Investment ein Neugeschäft von 19,4 Milliarden Euro (2018: 15,3 Milliarden Euro) erzielt. „2019 war eines der absatzstärksten Jahre in der Unternehmensgeschichte von Union Investment. Es ist uns gelungen, beim Mittelaufkommen erneut überdurchschnittlich abzuschneiden und unsere Marktposition zu stärken. Dafür bedanke ich mich herzlich bei unseren Partnerbanken“, so Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment. Das verwaltete Vermögen von Union Investment stieg um 13,9 Prozent auf ein neues Hoch von 368,2 Milliarden Euro (2018: 323,4 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern wuchs auf 650 Millionen Euro (2018: 502 Millionen Euro). Darin enthalten sind 73 Millionen Euro aus dem Verkauf der polnischen Tochtergesellschaft TFI. „Gerade mit Blick auf die Absatzergebnisse der gesamten Fondsbranche in Deutschland sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, betonte Reinke.
Der Nettoabsatz von Union Investment mit institutionellen Kunden zog mit 11,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr (7,8 Milliarden Euro) deutlich an. Das gemanagte Volumen institutioneller Gelder überschritt erstmals die 200-Milliarden-Euro-Marke und betrug am Jahresende 207,8 Milliarden Euro (2018: 187,7 Milliarden Euro). Zu diesem positiven Geschäftsverlauf trugen auch 70 (2018: 64) neu gewonnene Kunden bei. „Das anhaltende Niedrigrenditeumfeld führte zu einem größeren Handlungsdruck und zu einer selektiveren Auswahl der Anlageklassen. So waren vor allem offene Immobilienfonds, Aktien, Unternehmensanleihen und Verbriefungen gefragt“, sagte Reinke. Darüber hinaus war das Interesse an nachhaltigen Anlagen unverändert groß. Folglich stieg der Bestand an nachhaltigen Anlagen im Jahr 2019 über alle Kundengruppen hinweg von 41,4 auf 53,1 Milliarden Euro.
Auch die Zahlen im Privatkundengeschäft entwickelten sich positiv. So beliefen sich die Nettozuflüsse auf 8,1 Milliarden Euro (2018: 7,5 Milliarden Euro), und der Bestand erhöhte sich auf 160,4 Milliarden Euro (2018: 135,7 Milliarden Euro). Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen sowohl offene Immobilienfonds mit Nettozuflüssen von 3,5 Milliarden Euro als auch Misch- und Aktienfonds mit 3,2 Milliarden Euro beziehungsweise 1,9 Milliarden Euro. Die größten Nettoabflüsse gab es hingegen bei wertgesicherten Fonds mit 1,6 Milliarden Euro und Rentenfonds mit 1,0 Milliarden Euro.
Dabei kommt ein immer größerer Anteil des Neugeschäfts aus dem Bereich des ratierlichen Sparens. „Es freut uns besonders, dass wir im Sparplangeschäft das dynamischste Wachstum bei den Aktienfonds sehen. So verdoppelte sich innerhalb der letzten drei Jahre die Zahl der Aktiensparpläne von 551.000 auf 1,1 Millionen Verträge“, so Reinke. Zudem werden aktuell 95 Prozent aller Sparpläne in Aktien-, Misch- oder offenen Immobilienfonds angelegt. Insgesamt verwaltete Union Investment zum Ende des Jahres 2019 mit klassischen Fondssparplänen, VL-Verträgen und Riester-Sparplänen 5,2 Millionen Sparverträge (2018: 4,8 Millionen) mit einem Gesamtvolumen von über 45 Milliarden Euro.
„Für die neue Dekade sind wir mit einem erfolgreichen aktiven Management, einer langjährigen Expertise in der nachhaltigen Geldanlage und einer gelebten Nähe zum Kunden sehr gut aufgestellt. Die vergangenen zehn Jahre waren die Dekade der Genossenschaften und des genossenschaftlichen Fondsgeschäfts, warum nicht auch die nächste?“, resümierte Reinke. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Union Investment
Die Union Asset Management Holding AG (Union Investment) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.