Union Investment stellt Anteilscheingeschäft für den Fonds "UniEM Osteuropa" ein
Der Asset Manager Union Investment wird aufgrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und den damit verbundenen Sanktionen ab sofort die Ausgabe sowie die Rücknahme von Fondsanteilen für den „UniEM Osteuropa“ aussetzen.
Der Grund dafür sei, dass der russische Aktienmarkt, an dem ein wesentlicher Teil der Vermögenswerte des Fonds amtlich notiert oder gehandelt wird, für ausländische Investoren aktuell eingeschränkt sei. Dadurch ist es laut Union Investment derzeit nicht möglich, über einen Großteil der Anlagen des Fonds zu verfügen und eine ordnungsgemäße Berechnung des Anteilwertes sicherzustellen. Ein Management des Fonds sei somit im Interesse der Anleger nicht mehr adäquat zu gewährleisten. Sobald diese Beschränkungen wieder entfallen, werde Union Investment die getroffene Maßnahme aufheben.
Der „UniEM Osteuropa“ hatte per Ende Januar ein Fondsvolumen von rund 100 Millionen Euro, wovon rund 60 Prozent in Russland investiert waren. (DFPA/mb1)
Die Union Asset Management Holding AG (Union Investment) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.