US-Börsenaufsicht verschiebt Entscheidung über Bitcoin-ETF
Matthew Newton, Analyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, kommentiert die Fristverlängerung für die Entscheidung über den VanEck-SolidX Bitcoin ETF durch die US-Börsenaufsicht SEC bis zum 30. September 2018: „Grünes Licht für den geplanten Bitcoin-ETF des Fondsanbieters VanEck durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC würde den Startschuss für ein Rennen unter institutionellen Anlegern bedeuten, mit diesem neuen Produkt Kasse zu machen. Daher zeigen sich viele Marktteilnehmer zurecht frustriert darüber, dass sich die Entscheidung nun noch weiter hinzieht.“
Das laut Newton größte Fragezeichen für die US-Börsenausicht dürfte indes hinter den Aufbewahrungsmöglichkeiten von Bitcoin stehen. Um die Genehmigung für den ETF erteilen zu können, müsste sie dies in dem Wissen tun, dass der ETF durch tatsächliche Bitcoins abgesichert ist – gespeichert entweder durch die Chicagoer Options-Börse CBOE oder eine dritte Partei.
„Die beteiligten Unternehmen müssen sich schnellstmöglich entscheiden, ob sie ihre eigenen Speicherkapazitäten intern entwickeln oder andere Krypto-Institutionen damit betrauen wollen. Vor diesem Hintergrund halten wir in nächster Zeit sogar eine Konsolidierung des Marktes für möglich, bei der kapitalkräftige Finanzhäuser Krypto-Unternehmen aufkaufen. Goldman Sachs denkt bereits offen über etwaige Speicherlösungen nach. Demzufolge gilt es, unbedingt weiter die Augen aufzuhalten.
Der nächste große Schritt auf dem Kryptomarkt wird neben der regulatorischen Aufsicht bestimmt durch die Antwort auf die Frage nach der Aufbewahrung von Digitalwährungen.“
Quelle: Pressemitteilung eToro
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