Vanguard begrüßt ein europäisches Provisionsverbot
Der Vermögensverwalter Vanguard spricht sich klar dafür aus, die Geldanlage für Privatanleger sowie die private Altersvorsorge transparenter und kostengünstiger zu gestalten. Die Gesamtkosten entlang der Wertschöpfungskette der Vermögensverwaltung seien immer noch zu hoch, so Vanguard.
Laut Vanguard erschweren die hohen Gebühren bei vielen Investmentfonds und fondsgebundenen Versicherungen Kleinanlegern die erfolgreiche Kapitalmarktbeteiligung. Deswegen ist der Vermögensverwalter der Meinung, dass die Europäische Kommission mehr tun muss, um die Investmentkosten für Privatanleger nachhaltig zu senken.
Sebastian Külps, Leiter Deutschland und Nordeuropa bei Vanguard, sagt dazu: „Vanguard begrüßt ein Provisionsverbot in ganz Europa, um dadurch Interessenskonflikte in der Fondsbranche aufzulösen. Nach wie vor profitieren Vertriebsunternehmen in Europa von zu hohen Provisionen, was sich negativ auf die Rendite der Anleger auswirkt. Ein Provisionsverbot würde die Kosten für Anleger deutlich senken und zugleich mehr Transparenz schaffen – Großbritannien und die Niederlande sind hier bereits Vorreiter.“ (DFPA/JF1)
The Vanguard Group, Inc. ist eine Investmentgesellschaft mit Sitz in Malvern (Pennsylvania/USA). Das 1975 gegründete Unternehmen verwaltet ein Vermögen in Höhe von 7,5 Billionen US-Dollar. (Stand: 30. April 2022)