Verbraucherbeschwerden bei Fonds bleiben überschaubar
In den Sommermonaten sind die Verbraucherkontakte bei der Ombudsstelle für Investmentfonds überschaubar geblieben. Die Eingänge auf Neun-Monatssicht liegen leicht unter dem Vorjahr. Das geht aus der Quartalsinfo Ausgabe 3/2021 der vom Fondsverbands BVI betriebenen Schlichtungsstelle hervor.
Im dritten Quartal 2021 verzeichnete die Ombudsstelle für Investmentfonds 18 Eingänge. Im zweiten Quartal waren es noch 26 und im dritten Quartal des Vorjahres 13 Eingänge. Insgesamt gingen von Januar bis September 59 Verbraucheranfragen/-beschwerden ein. Zum Vergleich: In den ersten neun Monaten 2020 waren es 60.
Die meisten Verbraucherbeschwerden betreffen bislang fondsbasierte Altersvorsorgeverträge. Dahinter liegen Eingaben zum Depotgeschäft sowie zur Verwaltung geschlossener Immobilienfonds. Kaum Verbraucherbeschwerden verzeichnet die Ombudsstelle für Investmentfonds im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Änderung Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) mittels stillschweigender Zustimmung.
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 116 Fondsgesellschaften und Asset Managern mit vier Billionen Euro Anlagekapital für Privatanleger, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Banken, Kirchen und Stiftungen.