Vermögensverwalter Star Capital rät zu aktiven Fonds
Wer sich von der Begeisterung für passives Investieren anstecken lässt, riskiert in die „Mittelmaß-Falle“ zu tappen, warnen die Experten von Star Capital in der „Star Invest“, dem monatlichen Marktausblick des Vermögensverwalters aus Oberursel. Denn bei objektiver Betrachtung zeige sich, dass wirklich aktive Fonds börsennotierten Indexfonds klar überlegen sind. Letztere eigneten sich vor allem für einen gezielten Einsatz im Rahmen einer aktiven Asset-Allokation-Strategie.
Star Capital hat die Vor- und Nachteile aktiver und passiver Fonds unter die Lupe genommen. Als widerlegt sehen die Investmentexperten das Argument, dass zwei Drittel der aktiven Manager ihren Vergleichsindex langfristig nicht schlagen und daher ihr Geld nicht wert sind. Pauschal lasse sich dies nur für Fonds mit enger Orientierung an der Benchmark und Gebühren eines aktiven Managements sagen, die dank der Exchange Traded Funds (ETF) aber ohnehin schrittweise vom Markt verschwinden würden.
Aktive Fonds, die sich nicht an eine Benchmark klammern, ihre Aktien- und Rentenpositionen sorgfältig aussuchen und nicht ständig umschichten, seien den ETF dagegen klar überlegen. Sie könnten schaffen, was börsennotierte Indexfonds nicht leisten können: von Aufwärtsphasen der Märkte zu profitieren, ohne jede Abwärtsbewegung voll mitzunehmen.
Quelle: Pressemitteilung Star Capital
Die Star Capital AG mit Sitz in Oberursel ist in den Bereichen Fondsmanagement und Kapitalmarktforschung tätig. Das 1996 gegründete Unternehmen verfügt mit der Investmentgesellschaft Star Capital S.A. über eine luxemburgische Tochtergesellschaft und mit der Star Capital Swiss AG über einen Schweizer Kooperationspartner. Nach eigenen Angaben verwaltet die Unternehmensgruppe ein Vermögen von über 2,4 Milliarden Euro. (TH1)