Investmentfonds: Ombudstelle im ersten Halbjahr stärker gefragt
Die Verbraucherbeschwerden bei der Ombudsstelle für Investmentfonds sind im zweiten Quartal 2015 leicht rückläufig, haben auf Halbjahressicht aber zugelegt. So verzeichnete die Beschwerde- beziehungsweise Schlichtungsstelle im zweiten Quartal 27 Eingaben gegenüber 30 im ersten Quartal des Jahres und 15 im zweiten Quartal des Vorjahres. Dabei drehten sich die Verbraucherbeschwerden überwiegend um Altersvorsorgeverträge auf Fondsbasis und die Investmentkontoführung. Nur vereinzelt betrafen sie die Verwaltung von Fonds. Nennenswerte Schwerpunktthemen ließen sich nicht ablesen. Insgesamt lagen die Eingänge im ersten Halbjahr bei 57 Eingaben (plus 39 Prozent). Im Vorjahreszeitraum waren es 41.
Quelle: Quartalsinformation Ombudsstelle für Investmentfonds
Die Ombudsstelle für Investmentfonds kümmert sich seit 1. September 2011 um Verbraucherrechtsstreitigkeiten zu Offenen Investmentfonds und weiteren Geschäftstätigkeiten von Fondsgesellschaften (zum Beispiel Depotführung, Riester-Verträge). Sie wurde vom deutschen Fondsverband BVI ins Leben gerufen und wird mittlerweile von nahezu sämtlichen Fondsgesellschaften des BVI genutzt. (JF1)