NAI Apollo: Wohnportfoliomarkt Deutschland startet stärker als 2016
Das Wohnportfoliotransaktionen in Deutschland erzielt im ersten Quartal 2017 einen Umsatz von rund 3,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem 2,2 Milliarden Euro umgesetzt wurden, bedeutet dies eine Wachstum von 70 Prozent. Die Zahl der gehandelten Wohneinheiten übertrifft mit rund 27.700 die Zahl der umgesetzten Einheiten in den ersten drei Monaten 2016 von rund 23.000 um 20,4 Prozent. Bei der Transaktionsanzahl wird im Vorjahresvergleich eine Steigerung von 42,5 Prozent auf 104 Transaktionen erreicht (erstes Quartal 2016: 73). Das ergibt eine Analyse des Immobilienberaters NAI Apollo.
Bei Betrachtung der räumlichen Verteilung liegt Berlin mit 11,8 Prozent aller Transaktionen (nach Anzahl) an der Spitze unter den Metropolen, hat aber im Vergleich zu den ersten Monaten in 2016 einen leichten Bedeutungsrückgang erfahren (erstes Quartal 2016: 18,7 Prozent). Auf Länderebene konnte vor allem Sachsen – mit Ankäufen größtenteils in Dresden und Leipzig – neben dem langjährigen Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen (27,3-Prozent-Anteil) einen Anstieg auf 13,6 Prozent aller Transaktionen (nach Anzahl) verzeichnen und liegt damit auf Platz zwei (erstes Quartal 2016: 9,3 Prozent).
Der Preis für eine Wohneinheit ist unter Einbeziehung aller Transaktionen im Quartalsdurchschnitt auf rund 132.900 Euro gestiegen (erstes Quartal 2016: 94.200 Euro). „Hierfür trägt zum einen der hohe durchschnittliche Kaufpreis je Wohneinheit im Rahmen des Portfoliokaufs der Deutsche Wohnen bei. Zum anderen setzen sich generell die Preissteigerungen sowohl bei Bestandsportfolios als auch Projektentwicklungen fort“, sagt Dr. Konrad Kanzler, Leiter Marktforschung bei NAI Apollo. Letztere haben ihr Gesamtverkaufsvolumen gegenüber dem Vorjahresquartal um 54,2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro steigern können (erstes Quartal 2016: 0,7 Milliarden Euro/32,0 Prozent). Damit liegt ihr Anteil am Gesamtvolumen bei 29,1 Prozent. „Der anhaltende Preisanstieg und die erneute Zunahme der Projektverkäufe zeigen auf der einen Seite das weiter knappe Angebot vor allem an Bestandsobjekten, auf der anderen Seite aber auch einen ungebrochenen Investitionsdrang der Anleger“, so Stefan Mergen, geschäftsführender Gesellschafter bei NAI Apollo.
Hinsichtlich des voraussichtlichen Jahresumsatzes ist für NAI apollo ausgehend vom positiven ersten Quartal ein Transaktionsvolumen auf dem Niveau der Vorjahre bei Ausklammerung des Rekordergebnisses aus 2015 und somit zwischen 13 und 15 Milliarden Euro prognostizierbar.
Quelle: Pressemitteilung NAI Apollo
Die NAI Apollo Group, ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Frankfurt am Main, wurde 1988 gegründet. Mit Büros in Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr ist die NAI Apollo Group deutschlandweit mit 140 Mitarbeitern präsent. Die Immobiliendienstleistungsgruppe verfügt über einen weltweiten Zugang zu über 6.700 Immobilienspezialisten und ist mit 375 Partnerbüros vernetzt. (JF1)