Zahlen des Versicherers R+V zeigen: Mietzahlungen bleiben immer häufiger aus
Immer mehr Menschen können oder wollen ihre Miete nicht bezahlen. Das belegen aktuelle Zahlen der R+V Versicherung. Ein hohes Risiko für die mehr als fünf Millionen Privatpersonen in Deutschland, die Wohnungen vermieten. Bei fehlender Absicherung könnten sie selbst in finanzielle Schieflage geraten.
„Die Anzahl der Schäden durch Mietausfall ist im vergangenen Jahr um 20 Prozent gestiegen“, sagt R+V-Experte Marcus Theess. Ausbleibende Zahlungen können gravierende Folgen für private Vermieter haben. „Häufig wird Eigentum als Wertanlage angeschafft und noch mit einem Kredit abbezahlt. Wenn die fest eingeplanten Einnahmen wegfallen, wird es doppelt teuer.“
Besonders hohe Kosten verursachten Mietnomaden. Sie ziehen von Wohnung zu Wohnung, zahlen keinen Cent Miete und hinterlassen vor allem eines: Chaos. Haben sich die säumigen Zahler nach einiger Zeit verabschiedet, sind ausgebliebene Mieteinnahmen dann nur die eine Seite. Nach dem Auszug ist die Wohnung häufig renovierungsbedürftig. „Besonders Vermieterinnen und Vermieter, die kein großes finanzielles Polster haben, sollten sich mit einer Mietausfallversicherung absichern“, rät Theess. Sie begleiche die ausstehende Miete einschließlich der Nebenkosten – und zwar direkt ab dem ersten Tag des Mietausfalls. Muss die Wohnung entrümpelt, gereinigt oder saniert werden, übernimmt die R+V-Mietausfallversicherung hierfür die Kosten. Kann die Wohnung aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht direkt wieder vermietet werden, zahlt die R+V bis zu drei Monatsmieten weiter. Wird der Fall gerichtlich geklärt, gewähre die R+V einen Vorschuss. (DFPA/mb1)
Die R+V Versicherung ist einer der größten Versicherer Deutschlands für Privat- und Firmenkunden und gehört zur Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Sitz der Gesellschaft ist Wiesbaden.