Aengevelt: Deutsche Pflegeheime auf „Einkaufsliste“ französischer Family Offices
Guy Mattern, Senior-Berater beim Immobiliendienstleister Aengevelt, betreut von der Niederlassung Frankfurt aus niederlassungsübergreifend französische und institutionelle Investoren. Hierbei beobachtet er eine markant steigende Nachfrage insbesondere französischer Family Offices nach deutschen Pflegeheimen: „Gesucht werden Pflegeheime mit 100 bis 250 Pflegeplätzen. Weitere Voraussetzung ist ein professioneller Betreiber wie zum Beispiel Curanum, Casa Reha, die Marseille-Kliniken AG et cetera“, erläutert Mattern und ergänzt: „Mögliche Standorte sind Städte ab 200.000 Einwohner.“ Zudem würden Bruttoanfangsrenditen ab sechs Prozent per anno erwartet.
Grund für die steigende Nachfrage sei der Demographiewandel in Deutschland. In 2025 werden rund 30 Prozent aller Deutschen 65 Jahre und älter sein. Entsprechend wachse der Bedarf an anspruchsgerechten Pflegeheimen. Dazu Mattern: „Aufgrund der bekannten demographischen Entwicklung der Gesellschaft sind professionell betriebene Pflegeheime mit langfristigen Betreiberverträgen aus Sicht der sachwert- und renditeorientierten Family Offices in Frankreich, in denen oftmals vermögende Mediziner mit entsprechender Fachkenntnis engagiert sind, zukunftssicher und absolut konjunkturunabhängig. Das liegt nicht zuletzt auch an der positiven Beurteilung des deutschen Pflegesystems.“
Dies sei Herausforderung und Chance für Projektentwickler, Architekten und Immobilienmakler zugleich, da neue Standorte - vor allem in den Wachstumsregionen und Ballungskernen - durch Grundstücksarrondierungen, Abbruch von Altsubstanzen und so weiter zielgerichtet „produziert“ und mit dem richtigen Betreiber ausgestattet werden müssen, so Mattern.
Quelle: Pressemitteilung Aengevelt
Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter. (JF1)