Aengevelt sieht Wachstumspotenziale für Coworking Spaces

Der Immobiliendienstleister Aengevelt ermittelt aus der Analyse von Angebotsdichten und Wachstumsraten eine Nachfragepotenzial für Coworking Spaces, das im Bundesdurchschnitt das vier- bis sechsfache Volumen des gegenwärtigen Angebots umfasst. Da bei Coworking Spaces häufig ein unkonventionelles Ambiente gewünscht wird und hohe Flexibilität hinsichtlich der Grundrisse besteht, stellen sie zudem auch eine interessante Chance für das Refurbishment von geeigneten Altbauten und ehemaligen Industrie- oder Gewerbeimmobilien dar.

Coworking Spaces werden gemeinhin mit Metropolen wie Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Köln oder Düsseldorf assoziiert, wo es - absolut gesehen - tatsächlich die meisten Flex-Desk-Büros gibt. Aengevelt verweist jedoch darauf, dass sich die höchsten Angebotsdichten in einigen kleineren und mittleren Städten finden, woraus sich das tatsächliche, noch weitgehend ungedeckte Nachfragepotenzial ableiten lässt. Coworking Spaces können zudem weiter an Bedeutung gewinnen, wenn Arbeitgeber im Zuge des Homeoffice-Trends ihre Büroflächen reduzieren, so dass Mitarbeiter in Zukunft verstärkt aufgrund beengter Wohnverhältnisse und mangelnder Kinderbetreuung auf Coworking Spaces ausweichen (müssen).

Coworking Spaces als Kapazitätspuffer

Hauptnutzer von Coworking Spaces sind Freiberufler (42 Prozent aller Nutzer), IT-Fachkräfte (20 Prozent), kleinere Start-ups, Angehörige der kreativen Community und jüngere Arbeitnehmer mit beengten Wohnverhältnissen. Arbeitgeber nutzen Coworking Spaces häufig als Kapazitätspuffer, um dort zu Spitzenzeiten oder bei größeren Projekten Freelancer, Externe oder ausländische Kräfte unterzubringen.

Für Ende 2023 hat der Bundesverband Coworking Spaces Deutschland insgesamt 1.852 Coworking Spaces in Deutschland gezählt. Bei durchschnittlich 89 Arbeitsplätzen pro Space ergibt das nach Berechnung von Aengevelt Research rund 165.000 Arbeitsplätze bundesweit; das entspricht 0,4 Prozent aller Erwerbstätigen.

Höchste Angebotsdichten in Umlandgemeinden

Hinsichtlich der Angebotsdichte von Coworking Spaces, die vom Bundesverband Coworking Spaces Deutschland erhoben worden sind, sind große regionale Variationen festzustellen: Die Angebotsdichten erreichen in Berlin, das zwar mit 221 Coworking Spaces die höchste absolute Anzahl aufweist, lediglich einen Wert von 5,8 Spaces pro 100.000 Einwohner, während Düsseldorf auf 8,9 kommt und Frankfurt am Main auf 8,6 Coworking Spaces pro 100.000 Einwohner. Auf deutlich höhere Dichten kommen Umlandgemeinden wie Oberursel mit 19,1, Neu-Isenburg mit 20,3 und Eschborn als deutschlandweitem Rekordhalter mit 62,1 Spaces pro 100.000 Einwohner. Der Bundesdurchschnitt beträgt 2,2 Spaces pro 100.000 Einwohner. Aengevelt zieht daraus die Schlussfolgerung, dass das Nachfragepotenzial für Coworking Spaces bundesweit das bis zum Vier- bis Sechsfachen des gegenwärtigen Angebots umfasst. (DFPA/mb1)

Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter.

www.aengevelt.com

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Westliche Demokratien stehen am Beginn eines "Superzyklus der Unsicherheit", in ...

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt