Aktien profitieren von M&A-Welle
Nach Angaben von Main Frist Asset Management schaffen die aktuellen Fusionen und Übernahmen Wert und daher für Aktionäre ein Kurssteigerungspotenzial. Die M&A-Aktivität sei eher ein Warnsignal für Unternehmensanleihen.
„Viele Anleger hätten allerdings noch die spektakulären Fehlgriffe einiger Megafusionen im Hinterkopf und würden eine hohe M&A-Aktivität als Timingindikator für den Ausstieg aus Aktieninvestments sehen“, sagt Multi-Asset-Fondsmanager Adrian Daniel. Die Anleger sollten laut Adrian Daniel das Aktienengagement der Anleihe vorziehen, auch weil die betreffenden Unternehmen nicht selten Aktien-Rückkaufprogramme starten und damit für Kursauftrieb sorgen. „Die Zeichen stehen klar auf Investitionen in zukünftiges Wachstum. Dass auch die Anleger das so sehen, zeigen jüngste Umfragen unter Investoren. Unternehmen, die durch Übernahmen ihren Wachstumsausblick verbessern, werden daher an der Börse höher bewertet“, so Daniel weiter. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend reduzieren europäische Banken ihre Bilanz und seien deshalb bei Übernahmen äußerst zurückhaltend.
Kritisch gesehen würden hingegen Transaktionen, die aus Gründen der Steuerersparnis getätigt werden. Daniel hierzu: „Der Kostenaspekt mag sich hier in der Tat positiv auswirken, aber es wird noch kein nachhaltiger Wert geschaffen.“
Mit Blick auf die eigene Positionierung des MainFirst Absolute Return Multi Asset Fund hat Daniel daher insbesondere auch Werte im Portfolio, die kürzlich zugekauft worden sind. Dazu gehören zum Beispiel Aberdeen Asset Management, die Scottish Widows von Lloyds TSB übernommen hatten, oder auch die Fresenius SE, die den größten Teil der Rhön Kliniken kaufte.
Quelle: Pressemitteilung MainFirst Asset Management
MainFirst Asset Management ist Teil der 2001 in Frankfurt am Main als inhabergeführte und unabhängige europäische Kapitalmarktbank gegründeten MainFirst Bank AG. Seinen Investoren im In- und europäischen Ausland bietet MainFirst Asset Management Publikumsfonds und diverse Spezialfondsmandate. Zum Investorenkreis gehören Banken, Vermögensverwalter, Family Offices, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen und Treasuryabteilungen von Unternehmen.Neben dem Asset Management ist die MainFirst Gruppe außerdem im Aktien-Brokerage und Corporate Advisory tätig. Die Gruppe beschäftigt rund 200 Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt am Main, München, London, New York, Zürich, Mailand, Wien, Paris und Madrid. (MLN1)
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