Allensbach-Studie untersucht Zurückhaltung bei Verkauf der Lebensversicherung

Nahezu drei Viertel aller Inhaber einer Lebensversicherung wissen, dass man eine Renten- oder Lebensversicherung statt zu kündigen auch auf dem Zweitmarkt verkaufen kann. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung des Marktforschers Allensbach-Institut, für die im Juli dieses Jahres 1.389 Personen befragt worden sind. Auftraggeber der Studie war der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL). Überraschend dabei: Obwohl jährlich Lebensversicherungen im Wert von circa 14 Milliarden Euro storniert werden und die Möglichkeit des Verkaufs auf dem Zweitmarkt grundsätzlich bekannt ist, würde nur ein Bruchteil davon zum Kauf angeboten.

Die Gründe, sich von einer Lebensversicherung zu trennen waren bislang in erster Linie Liquiditätsengpässe, wie zum Beispiel Verschuldung oder der Eigenheimerwerb, so das Allenbach-Institut. Zuletzt traten allerdings vermehrt Zweifel an Sicherheit und Rentabilität der Lebensversicherung in den Vordergrund. Noch in der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2007 hätten Rendite und Sicherheit als Kündigungsgrund eine untergeordnete Rolle gespielt.

Die Untersuchung legte zudem nahe, dass – obwohl der Zweitmarkt den Verbrauchern dem Begriff nach bekannt ist – über die Vorteile eines Verkaufs gegenüber der Kündigung Unklarheit bestehe. So sei sich weniger als die Hälfte der Verbraucher bewusst, dass bei einem Verkauf der Lebensversicherung ein finanzieller Vorteil im Vergleich zur Kündigung entstehe. Noch deutlicher seien die Ergebnisse zum Erhalt des Todesfallschutzes im Verkaufsfall: Während dieser bei Kündigung der Police sofort erlischt, bleibe ein Rest-Todesfallschutz im Ankaufsfall weiterhin bestehen, solange die Police fortgeführt wird. Nur 20 Prozent der aktuell Versicherten sei laut Studie dieser Umstand bekannt, während 47 Prozent irrtümlicherweise davon ausgehen, dass im Falle des Verkaufs der Lebensversicherung der Todesfallschutz ähnlich wie bei der Kündigung entfällt.

Verbreitet scheint auch die Auffassung zu sein, dass es sich beim Verkauf der Lebensversicherung um einen komplizierten Prozess handelt, weshalb sich viele Versicherte ihren leicht erzielbaren Mehrerlös und den Erhalt eines Todesfallschutzes entgehen lassen und stattdessen direkt beim Versicherer kündigen. 41 Prozent der Versicherten vermuten beim Verkauf einen höheren Aufwand. Tatsächlich sei der Verkauf auf dem Zweitmarkt jedoch mittlerweile ein standardisiertes Verfahren, das sich weitgehend online erledigen lasse und somit nicht aufwendiger ist, als die Schritte, die bei Kündigung einzuhalten sind.

Quelle: Pressemitteilung Policen Direkt-Gruppe

Die Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH wurde im Jahr 2004 mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet und kauft, verkauft und verwaltet Lebensversicherungspolicen für private und institutionelle Investoren in Deutschland und Österreich. Insgesamt verwaltet Policen Direkt Zweitmarktpolicen im Wert von über 1,2 Milliarden Euro und ist eigenen Angaben zufolge der größte Asset Manager für Zweitmarktpolicen in Deutschland. (JF1)

www.policendirekt.de

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