"Alpha Female-Studie": Frauenquote bei Fondsmanagern stagniert

Der „Alpha Female Report 2019“ des Brancheninformationsdienstes Citywire zeigt, dass Asset Manager kaum Fortschritte gemacht haben, wenn es darum geht, Frauen in Fondsmanager-Jobs zu befördern oder offene Stellen mit Frauen zu besetzen.

Nur etwa 10,8 Prozent der Fonds in der Manager-Datenbank von Citywire werden derzeit von Frauen verwaltet. Damit hat sich der Stand der Frauenquote über die vierjährige Historie des Reports kaum verändert. Im ersten Jahr der Studie (2016) lag die Frauenquote unter den Fondsmanagern bei 10,3 Prozent. Außerdem zeige die Untersuchung, dass Frauen mit höherer Wahrscheinlichkeit spezialisierte oder Nischen-Fonds managen. Das bedeute auch, dass sie weniger Assets als ihre männlichen Kollegen verwalten, die besonders stark in den populärsten Sektoren vertreten sind. Die Analyse hat zum ersten Mal auch Asset Management Gruppen danach bewertet, wie viele Frauen sie prozentual angestellt haben. Das Ergebnis wurde dann nach der Gesamtgröße der Gruppen unterteilt.

Unter den Asset Management Gruppen mit mehr als 100 Fondsmanagern steht das amerikanische Unternehmen J.P. Morgan Asset Management an erster Stelle mit 21 Prozent Frauenanteil. Der Durchschnitt liegt dagegen bei 13 Prozent. Bei den Gruppen mit 50 bis 100 Managern liegt der italienische Asset Manager Eurizon Capital mit 34 Prozent Frauen an der Spitze, im Vergleich zum Durchschnittswert von elf Prozent. Die Wertung für Asset Manager mit 20 bis 50 Portfoliomanagern führt mit 35 Prozent OFI Asset Management aus Frankreich an.

Trotz den Spitzenwerten in den kleineren Kategorien zeigen die Durchschnittswerte, dass größere Asset Manager generell eine bessere Frauenquote vorweisen als kleinere Unternehmen. Nisha Long, Head of Cross Border Research bei Citywire stellte außerdem fest, dass in den Sektoren Aktien - Europa und Aktien – Global nur sieben Frauen hinzukahmen. Das steht im Gegensatz zu 106 Männern, die zu den Sektoren kamen. Die bessere Geschlechterverteilung bei größeren Unternehmen führt sie auf den steigenden Druck der Öffentlichkeit zurück, dem größere Häuser stärker ausgesetzt sind als kleinere. Außerdem stünden den größeren Unternehmen mehr Ressourcen zur Verfügung, um eine Änderung zu erwirken. Dennoch habe sich aus Gesamtsicht nicht genug getan.

„Trotz des Lärms um Geschlechtergleichheit und der richtigen Worte hat sich nicht genug geändert. Über einen Zeitraum von vier Jahren liegt die Anzahl weiblicher Führungskräfte immer noch bei zehn Prozent. Wird dies in weiteren vier Jahren der Fall sein? Es geht nicht darum, wer am lautesten schreien kann, es ist echtes Handeln erforderlich“, sagt Long. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Citywire

Citywire ist eine in London ansässige Verlags- und Informationsgruppe.

www.citywire.de

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