Altersvorsorge: Verbesserte Förderung für Rürup-Rente
Mit dem Jahressteuergesetz 2022 hat die Bundesregierung beschlossen, dass die Beiträge zur Rürup-Rente ab Januar 2023 als Sonderausgaben voll steuerlich abzugsfähig sind. Bisher konnten hierfür nur 94 Prozent angesetzt werden. Im Vergleich zu anderen staatlich geförderten Produkten kann die Rürup-Rente auch fondsgebunden ohne Garantien abgeschlossen werden. Das merkt der Versicherer Universa an.
„Das erhöht die Renditechance gerade bei langlaufenden Verträgen enorm“, so heißt es seitens Universa. Neben Aktienfonds können beispielsweise auch Indexfonds (ETF) zur Altersvorsorge gewählt werden. Bei der Produktauswahl solle man darauf achten, dass der Rentenbeginn flexibel gewählt werden kann und variable Sonderzahlungen möglich sind. Das sei vor allem für Selbstständige interessant, um je nach Geschäftsverlauf das Steuerergebnis steuerlich optimieren zu können. Allerdings sei der Sonderausgabenabzug gedeckelt: Zusammen mit den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung, landwirtschaftlichen Alterskasse und berufsständischen Versorgungseinrichtung sind im Jahr 2023 maximal 26.528 Euro (Verheiratet: 53.056) abzugsfähig. Steuerlich sei die Rürup-Rente sehr interessant, so die Universa. Bei einem Grenzsteuersatz von etwa 35 Prozent erhalten Rürup-Sparer bei einem Monatsbeitrag von 100 Euro mit der Einkommensteuer wieder 420 Euro pro Jahr zurück. (DFPA/mb1)
Die Universa Versicherungen bestehen aus der Universa Lebensversicherung a.G., Universa Krankenversicherung a.G. und der Universa Allgemeine Versicherung AG. Der Sitz befindet sich in Nürnberg.