"Ampel-Koalitionsvertrag stärkt Immobilienbranche und Finanzvermittlung"
Der Koalitionsvertrag der neuen deutschen „Ampel“-Regierung ist unter Dach und Fach. Neben dem darin formulierten Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ist das Thema „Bezahlbares Wohnen“ als eine der zentralen Aufgaben der neuen Regierung verankert. Das ist eine gute Nachricht für alle Sachwertanbieter und Kapitalanleger im Bereich von Immobilieninvestments im Wohnungsmarkt, schreibt Alexander Schlichting, Vorstandsvorsitzender des Investmenthauses Project Beteiligungen, in einem aktuellen Kommentar.
Laut Schlichting könnten auch Finanzvermittler aufatmen, denn die im Vorfeld von den Koalitionspartnern diskutierte Umstellung des provisionsbasierten Vergütungsmodells auf reine Honorarmodelle wurde im Koalitionsvertrag nicht erwähnt und sei somit vorläufig vom Tisch. Gleiches gilt für die Pläne einer verschärften Regulierung der Vermittler nach § 34f und § 34h der Gewerbeordnung. Deren Kontrolle sollte schon zu Zeiten der Großen Koalition bestehend aus CDU/CSU und SPD aus den langjährig bewährten Strukturen der Industrie- und Handelskammern (IHKen) herausgelöst und auf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) übertragen werden. Besonders der Wirecard-Skandal dürfte einen erheblichen Teil dazu beigetragen haben, dass sich die neuen Regierungsparteien gegen dieses vor allem von den Marktteilnehmern zurecht scharf kritisierte Vorhaben entschieden haben, meint Schlichting. „Auch wir als Investmenthaus begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich. Die durch die IHKen und Gewerbeämter gewährleistete Aufsicht hat sich über Jahre bestens bewährt und bedarf unserer Meinung nach keiner Veränderung“, so Schlichting.
Ein Blick in den 178 Seiten starken Koalitionsvertrag offenbart nicht nur hoch gesteckte Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Umweltschutz. Alle Bürger sollen den Vereinbarungen der Koalitionäre zufolge in Zukunft in Deutschland bezahlbar wohnen können. Deshalb möchte die Ampel jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen, 100.000 davon mit öffentlichen Fördermitteln: Ein klares Bekenntnis zum privaten Wohnungsbau, der zur Umsetzung dieses ambitionierten Ziels notwendig ist.
„Es ist daneben erfreulich, dass die neue Regierung nicht nur das gesetzliche Rentenniveau sichern möchte, sondern die Bedeutung der privaten Altersvorsorge erkannt hat und beabsichtigt, diese nun zu reformieren und zu stärken. Private Anlageprodukte mit höheren Renditen sollen den Ausführungen im Vertrag zufolge geprüft werden. Diesen Schritt sehen wir ebenfalls als positives Signal für Fondsinvestoren und die Käufer von energieeffizienten, bezahlbaren und flächenoptimierten Wohnimmobilien, wie sie beispielsweise unser Haus entwickelt“, so Schlichting abschließend. (DFPA/JF1)
Die Project Unternehmensgruppe besteht aus den beiden Holdinggesellschaften Project Beteiligungen AG mit Sitz in Bamberg und der Project Real Estate AG mit Sitz in Nürnberg sowie deren Tochtergesellschaften. Die Gruppe wurde 1995 gegründet und ist Spezialist für die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeimmobilien in den Metropolregionen Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Rheinland, Rhein-Main und Wien.