Analyse: Baden-Württemberger schließen 22 Prozent höhere Kredite ab als Sachsen
Laut einer Erhebung des Vergleichsportals Check 24 schließen Kunden aus Baden-Württemberg bundesweit die höchsten Kredite ab: Im Schnitt leihen sie sich 12.475 Euro von der Bank – 22 Prozent beziehungsweise 2.223 Euro mehr als Verbraucher aus Sachsen (Durchschnitt 10.252 Euro). Auch in Hessen und Bayern sind die durchschnittlich aufgenommenen Kredite mit über 12.000 Euro vergleichsweise hoch. Nach Kunden aus Sachsen leihen sich Thüringer und Mecklenburg-Vorpommern die geringsten Kreditbeträge. Möglicher Grund: In den Bundesländern mit den höchsten Kreditsummen sei auch das durchschnittliche Nettoeinkommen am höchsten.
Dasselbe zeige sich beim Ost-West-Vergleich: Ostdeutsche schließen im Schnitt 1.200 Euro geringere Kredite ab als Westdeutsche. Gleichzeitig verfügen Verbraucher aus dem Westen mit durchschnittlich 2.549 Euro über ein 16 Prozent höheres Nettoeinkommen als Kunden aus dem Osten (durchschnittlich 2.188 Euro).
Frauen schließen durchschnittlich Darlehen über 9.337 Euro ab. Männer leihen sich im Schnitt 11.297 Euro von der Bank und damit 21 Prozent beziehungsweise 1.960 Euro mehr. Die Differenz der Kredithöhe lasse sich unter anderem durch das unterschiedlich hohe Nettoeinkommen erklären: Beim Abschluss eines Kredites über Check24.de geben Männer durchschnittlich ein Nettoeinkommen von 2.627 Euro an. Das sind 26 Prozent mehr als Frauen (durchschnittlich 2.086 Euro).
Paare nehmen im Schnitt Kredite über 15.493 Euro auf, Einzelpersonen nur über 10.694 Euro. Entscheiden sich Kreditnehmer für die gemeinsame Aufnahme eines Darlehens, profitieren sie von günstigeren Zinskonditionen, da in der Regel zu zweit ein höheres Nettoeinkommen zur Verfügung steht.
Quelle: Pressemitteilung Check24
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