Analyse: Berlin mit größter Mietpreisdynamik aller Top-7-Standorte

Der „Wohn-Index Deutschland“ des Hamburger Forschungs- und Beratungsunternehmens F+B als Durchschnitt der Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland stieg im vierten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent und im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,5 Prozent. Die Wachstumsdynamik hat damit im Herbst 2018 in der Gesamtschau des deutschen Wohnimmobilienmarktes wieder an Fahrt gewonnen.

Preistreiber sind im langjährigen Trend die Eigentumswohnungen, aber insbesondere im Vergleich mehrerer Vorquartale auch die Ein- und Zweifamilienhäuser. „Die kräftige Nachfrage nach dem Baukindergeld, das insbesondere bei Gebrauchtimmobilien zum Tragen kommt, stabilisiert den Drang ins Wohneigentum zur Selbstnutzung offenbar auf hohem Niveau“, erklärte F+B-Geschäftsführer Dr. Bernd Leutner. Ausweichbewegungen in die Verdichtungsräume oder sogar in den ländlichen Raum lassen in Folge auch dort die Preise zum Teil erheblich steigen.

Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise zum Vorquartal drei 2018 um 1,3 Prozent nach ebenfalls 1,3 Prozent im Vergleich von Quartal drei 2018 zu Quartal zwei 2018. Die über zwei Quartale in der Preisdynamik zweitplatzierten Eigentumswohnungen schwächten sich ab und liegen jetzt beim Preisanstieg mit 1,3 Prozent zum Vorquartal gleichauf mit dem Segment der Eigenheime. Im Vergleich zum Vorjahresquartal vier 2017 übertrafen allerdings die Einfamilienhäuser mit 9,2 Prozent den Durchschnittswert des F+B-Wohn-Index von 6,5 Prozent deutlich, während im Jahresvergleich die Eigentumswohnungen mit 5,8 Prozent erneut leicht darunter lagen. Auch in diesem Berichtszeitraum war damit das Eigentumssegment maßgeblich für die Gesamtperformance des Wohn-Index verantwortlich.

Im Gegensatz dazu bewegten sich die Bestandsmieten bundesweit im Vergleich von Quartal vier 2018 zum Vorquartal mit plus 0,4 Prozent nur in einer ganz leichten Aufwärtsbewegung. Der Preisanstieg der Neuvertragsmieten legte im bundesweiten Durchschnitt im Vergleich zum Vorquartal mit 1,0 Prozent wieder deutlich zu. Die Preise für einzelne Mehrfamilienhäuser zogen im bundesweiten Durchschnitt im Vergleich zum Vorquartal mit 0,9 Prozent leicht an. Im Jahresvergleich stiegen die Preise für diese Anlageobjekte um 1,5 Prozent. Neuvertragsmieten und Bestandsmieten verteuerten sich mit 3,4 Prozent beziehungsweise 1,4 Prozent im Vergleich zu ihren Vorjahresquartalen nach wie vor deutlich unterhalb des Anstiegs des Gesamt-Index von 6,5 Prozent. Auch die relativen Abstände zum Gesamt-Index bleiben in etwa auf dem Niveau der Vorberichte. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex stieg zwischen 12/2017 und 12/2018 um 1,7 Prozent. Der Anstieg der Neuvertragsmieten war somit doppelt so hoch, wie der Anstieg der Verbraucherpreise insgesamt.

Quelle: Pressemitteilung F+B

Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit Sitz in Hamburg berät deutschlandweit Unternehmen, Verbände und staatliche Institutionen in Fragen der Wohnungs- und Immobilienmarktentwicklung, bei sozial- und umweltbezogenen Vorhaben der Stadtentwicklung und führt Untersuchungen zur regionalen Struktur- und Umweltforschung durch. (mb1)

www.f-und-b.de

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