Immobilien in Europa werden wieder teurer

Die Inflation in der Euro-Zone schwächt sich ab und die Finanzierungskonditionen für den Kauf von Wohneigentum bessern sich. In der Folge stabilisieren sich die Immobilienmärkte in vielen europäischen Ländern zusehends. In Deutschland stieg der mittlere Angebotspreis von Wohneigentum im zweiten Quartal um 0,6 Prozent. Im Nachbarland Frankreich, wo im Vorquartal noch ein Rückgang von 0,4 Prozent vorlag, wurde mit einem Anstieg von 0,9 Prozent die Trendwende vollzogen. Das sind Ergebnisse des „AVIV Housing Market Reports“ für das zweite Quartal 2024.

Darin wird die Entwicklung der Kaufpreise auf den Immobilienmärkten in Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien, Spanien und Portugal analysiert. Der Report entsteht in Zusammenarbeit mit den Immobilienportalen meilleurs agents und Immoweb, die ebenso wie Immowelt Teil der AVIV Group sind.

In Deutschland durchbrach der Quadratmeterpreis im zweiten Quartal nach einem Anstieg von 0,6 Prozent wieder die Marke von 3.000 Euro und liegt derzeit bei durchschnittlich 3.009 Euro. Französische Immobilienkäufer müssen im Mittel ebenfalls wieder minimal mehr für Wohneigentum bezahlen als im ersten Quartal. In Frankreich erhöhte sich das Niveau im zweiten Quartal um 0,9 Prozent auf 3.064 Euro pro Quadratmeter - im Vorquartal war der Wert noch um -0,5 Prozent gesunken. Die deutlichsten Preiseanstiege der Untersuchung verzeichnet die iberische Halbinsel. In Portugal stieg der mittlere Preis auf 2.683 Euro, in Spanien auf 2.138 Euro - in beiden Fällen entspricht das einem Anstieg von 2,8 Prozent.

Leistbarkeit von Wohneigentum verbessert sich

Der Anstieg der Immobilienpreise in den ausgesuchten europäischen Ländern ist auch auf eine verbesserte Leistbarkeit von Wohneigentum zurückzuführen. Wie viel Wohnfläche kann sich ein Zwei-Personen-Haushalt mit zwei Durchschnittseinkommen im jeweiligen Land leisten? Die Werte haben zwar noch nicht wieder das Niveau von Januar 2022 - dem Gipfel des Immobilienbooms - erreicht, aber seit dem jeweiligen Tiefpunkt binnen der vergangen zwei Jahre hat sich die Leistbarkeit wieder spürbar erhöht. In Deutschland konnte sich im Januar 2022 angesichts niedriger Zinsen ein Zwei-Personen-Haushalt theoretisch 105 Quadratmeter Wohnfläche leisten. Der Anstieg der Bauzinsen hat diesen Wert dann im Herbst 2023 auf nur noch 83 Quadratmeter absacken lassen. Durch den Rückgang der Immobilienpreise und die Stabilisierung des Zinsniveaus liegt die leistbare Wohnfläche inzwischen wieder bei 94 Quadratmetern. In anderen Ländern ist die Entwicklung noch dramatischer ausgefallen. Französische Immobilienkäufer konnten sich auf dem Höhepunkt der Zinskrise nur noch 79 anstatt 105 Quadratmeter leisten - ein Rückgang von 25 Prozent. Derzeit sind es in Frankreich wieder 84 Quadratmeter, die sich ein Zwei-Personenhaushalt mit zwei französischen Durchschnittseinkommen leisten kann. (DFPA/mb1)

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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