Analyse: Immobilienmarkt Düsseldorf bleibt beliebt

Das Vermietungsergebnis auf dem Düsseldorfer Büromarkt ist im Jahr 2016 deutlich geringer ausgefallen als im Vorjahr. Dem Immobilienberatungsunternehmen Anteon zufolge wurden mit circa 330.800 Quadratmetern rund 21 Prozent weniger Flächen als im Vorjahr vermietet. Damit bleibt 2016 klar hinter dem Rekordjahr 2015 zurück, als etwa 420.000 Quadratmeter einen neuen Mieter fanden.

„Nachdem sich der Flächenumsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres auf hohem Niveau gezeigt hat, ist dem Markt in der zweiten Jahreshälfte etwas die Puste ausgegangen“, sagt Heiko Piekarski, geschäftsführender Gesellschafter von Anteon Immobilien „Dies liegt vor allem daran, dass es weniger große, sondern eher kleinteiligere Vermietungen gab. Rund 92.000 Quadratmeter wurden in der Größenklasse zwischen 300 und 1.000 Quadratmeter abgeschlossen, die damit auch die stärkste Umsatzklasse bildete. Hinderlich war zudem die Flächenknappheit an qualitativ hochwertigen Flächen, die stark nachgefragt sind. Diese Nachfrage kann aktuell aber nicht ausreichend bedient werden.“ Im Vergleich zum Vermietungsergebnis der vergangenen fünf Jahre von durchschnittlich etwa 328.000 Quadratmeter sei der aktuelle Flächenumsatz im Stadtgebiet dennoch erfreulich.

Die umsatzstärkste Branche waren im abgelaufenen Jahr Industrie- und Handelsunternehmen, die etwa 48.200 Quadratmeter anmieteten. Davon wiederum entfielen circa 8.600 Quadratmeter auf die Anmietung der Douglas Holding im Objekt DUO in der Hans-Günther-Sohl-Straße. Für den größten Abschluss des Jahres zeichnete sich die Unfallkasse Nordrhein verantwortlich, die im vierten Quartal in einem Neubau in der Werdener Straße rund 15.000 Quadratmeter anmietete.

Die Spitzenmiete hat sich laut Report auf hohem Niveau weiter stabilisiert und ist sogar noch gestiegen. Nach 26,00 Euro pro Quadratmeter zum Jahresende 2015 liegt sie nunmehr bei 26,50 Euro pro Quadratmeter. Die Durchschnittsmiete gab gegenüber dem Vorjahr um 0,85 Euro pro Quadratmeter auf 14,45 Euro pro Quadratmeter nach. „Die hohe Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Flächen konnte in vielen Fällen nicht bedient werden, so dass die Durchschnittsmiete in der Folge etwas gesunken ist“, erklärt Piekarski.
Der Leerstand am Düsseldorfer Büromarkt ist gegenüber dem Vorjahr um rund 20.000 Quadratmeter auf 750.000 Quadratmeter beziehungsweise um 0,2 Prozentpunkte angestiegen und lag zum Jahresende bei 9,8 Prozent.

Im Gegensatz zum Vermietungsmarkt habe der Düsseldorfer Investmentmarkt den Spitzenwert des Vorjahres annähernd erreicht. In den vergangenen zwölf Monaten wurden 2,62 Milliarden Euro investiert. Im Vorjahr lag das Ergebnis mit 2,73 Milliarden Euro nur knapp darüber. Das größte Investment des Jahres war der Verkauf der L’Oréal-Zentrale Horizon (Roßstraße, Johannesstraße) für 153 Millionen Euro an BNP REIM.

Die beliebteste Assetklasse war unverändert und mit großem Abstand die Büroimmobilie. Rund 1,7 Milliarden Euro wurden in Büros investiert. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtinvestmentmarkt von 65 Prozent. Auf dem zweiten Platz landeten Hotelimmobilien mit 304,3 Millionen Euro und einem Anteil von zwölf Prozent. Einzelhandelsimmobilien belegten in diesem Jahr mit 269,5 Millionen Euro und einem Anteil von zehn Prozent nur den dritten Platz.

Die aktivste Verkäufergruppe des Jahres waren Projektentwickler und Bauträger mit einem Anteil von 27 Prozent. Die stärkste Käufergruppe stellten mit 42 Prozent Offene Fonds und Spezialfonds dar. Mit aktuell 4,2 Prozent bei Büro- und 4,0 Prozent bei Einzelhandelsimmobilien bietet der Düsseldorfer Markt Investoren stabile Spitzenrenditen.

Quelle: Pressemitteilung Anteon

Die Anteon Immobilien GmbH & Co. KG wurde im April 2008 gegründet. Das Unternehmen bietet Beratungsdienstleistungen im Bereich Immobilien. Anteon ist bundesweit aktiv – mit Schwerpunkt auf den Gewerbeimmobilienmarkt Düsseldorf. (mb1)

www.anteon.de

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