Analyse: Logistikmarkt Leipzig legt Aufholjagd im zweiten Quartal hin

Nach einem zurückhaltenden Jahresstart nimmt der Leipziger Lager- und Logistikflächenmarkt an Fahrt auf und erzielt zur Jahreshälfte einen Umsatz von 116.000 Quadratmetern. Damit wurde das Volumen des ersten Quartals mehr als verdreifacht und ein im zehnjährigen Vergleich überdurchschnittliches Resultat (plus sechs Prozent) erreicht. Dies ergibt eine Analyse des Immobilienunternehmens BNP Paribas Real Estate.

„Für diese positive Entwicklung war zum einen eine Reihe von Großabschlüssen verantwortlich, die überwiegend in den ersten drei Monaten des Jahres noch gefehlt haben, zum anderen beteiligen sich nun auch vermehrt Eigennutzer am Marktgeschehen“, erläutert Christopher Raabe, Managing Director und Head of Industrial Services & Investment der BNP Paribas Real Estate. „Diese Entwicklung wird auch dadurch unterstrichen, dass ein Eigennutzer mit einer Fläche von 26.000 Quadratmetern in der äußeren Peripherie für den bisher größten Deal des Jahres sorgt. Die Dynamik des Marktes zeigt sich ebenso anhand des außergewöhnlich hohen Umsatzanteils von Neubauten, der sich auf knapp 82 Prozent beziffert und somit den höchsten je registrierten Wert darstellt.“

Aufgrund der meisten Abschlüsse sowie zwei Großverträgen übernehmen die Handelsunternehmen die Spitzenposition der Branchenverteilung. Mit knapp 48 Prozent erreicht dieser Sektor den höchsten Anteil der vergangenen fünf Jahre. Auf dem zweiten Platz rangieren mit knapp 28 Prozent die traditionell starken Logistikdienstleister. Einen im langjährigen Vergleich knapp unterdurchschnittlichen Beitrag leisten mit etwa 20 Prozent die Unternehmen der Industrie/Produktion. Obwohl die sonstigen Unternehmen die zweitmeisten Abschlüsse verzeichnen können, spielen sie mit rund vier Prozent eine eher unbedeutende Rolle.

Das Halbjahresvolumen ist durch eine Dominanz von Großabschlüssen geprägt. Durch insgesamt vier Deals mit einem Volumen über 12.000 Quadratmeter bestimmen die Größenklassen zwischen 12.000 und 20.000 Quadratmeter (knapp 28 Prozent) sowie über 20.000 Quadratmeter (rund 42 Prozent) das Resultat. Im Vergleich zu den Vorjahren steuern die Flächen bis 12.000 Quadratmeter das geringste Volumen seit 2012 bei, was besonders auf das fehlende Angebot an kurzfristig verfügbaren Bestandsflächen zurückzuführen sei.

Der Mietanstieg auf dem Leipziger Logistikmarkt setzt sich laut Analyse auch im Jahr 2019 fort. Somit konnte die Spitzenmiete im Vorjahresvergleich einen Anstieg um fünf Cent auf 4,50 Euro verzeichnen. Dieser Preis wird insbesondere in den Stadtlagen, Gewerbeparks sowie in der unmittelbaren Nähe der Automobilwirtschaft und des Flughafens erzielt. „Aufgrund der fulminanten Aufholjagd im zweiten Quartal 2019 blicken wir optimistisch auf den Leipziger Logistikmarkt. Vor dem Hintergrund geplanter, spekulativer Neubauten sowie neuen Nachfragepotenzialen, wie dem Wachstum von E-Commerce-Verteilzentren und dem Ausbau der E-Mobilität innerhalb der Automobilwirtschaft, gehen wir von einer ebenso positiven Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte aus. Folglich erscheint ein überdurchschnittlicher Jahresumsatz realistisch. Aufgrund des leichten Angebotsanstiegs ist bis zum Ende des Jahres vorerst von einer Stabilisierung der Mieten auszugehen“, fasst Raabe die weiteren Aussichten zusammen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Mit 5.400 Mitarbeitern unterstützt das Unternehmen Eigentümer, Mieter, Investoren und die öffentliche Hand in ihren Projekten dank lokaler Expertise in 32 Ländern (eigene Standorte und Allianzpartner) in Europa, Nahost und Asien. BNP Paribas Real Estate erzielte 2018 einen Umsatz von 968 Millionen Euro.

www.realestate.bnpparibas.de

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