Analyse: Mietpreise für Wohnraum steigen vor allem in Metropolregionen
Die dynamische Mietpreisentwicklung der vergangenen Jahre setzt sich weiter fort. Besonders in Süddeutschland und der Metropolregion Berlin betrug die Steigerung der Mietpreise meist fünf Prozent und mehr. In West- und Norddeutschland liegen die Steigerungsraten bei 2,5 Prozent und mehr. In der Mitte Deutschlands und im Osten gibt es regional teilweise nur ein geringes Wachstum, mancherorts auch Mietpreisrückgänge. Das meldet die internetbasierte Immobilien-Recherche-Plattform geomap.
„Der Trend, den steigenden Mieten in den Städten auszuweichen und ins Umland zu ziehen, ist in dieser Analyse deutlich sichtbar“, sagt Marco Hoffmann, Geschäftsführer von geomap. „Dies betrifft nicht nur Metropolen wie Berlin und München, sondern hat auch schon Wachstumsregionen wie Leipzig und Dresden erfasst.“
Die regionale Mietpreisentwicklung wurde in der geomap-Analyse auf Basis des dreistelligen Postleitzahlenbereichs vorgenommen. Der größte Preisrückgang wurde mit minus 3,95 Prozent in der Region 667 im Saarland verzeichnet. Den größten Preisanstieg verzeichnete die Münchner Innenstadt mit plus 26,32 Prozent im Postleitzahlengebiet 807.
Hintergrund: Analysiert wurden die in geomap vorliegenden Angebotsmietpreise aus den ersten Halbjahren 2017 und 2018 für Wohnraum, das heißt für Wohnungen und Häuser. Grundstücke, möblierte Objekte, Objekte, die sich im Bau befinden, Erstbezug, Neubau sowie Objekte, die vor weniger als fünf Jahren gebaut wurden, wurden nicht einbezogen.
Quelle: Pressemitteilung geomap
Die geomap GmbH mit Sitz in Leipzig wurde 2015 gegründet und ist ein Online-Assistent für die professionelle Recherche von Markt- und Rahmendaten am Immobilienmarkt. Die Gesellschaft beschäftigt Mitarbeiter in den Bereichen Management, Software-Entwicklung und Research. (JF1)