Analyse: Umsatzrückgang beim Flächenumsatz der Top-Büromärkte

Das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield hat die Deutschlandzahlen für den Bürovermietungsmarkt des ersten Quartals 2019 bekannt gegeben. Die Top-Vier-Märkte Berlin, Frankfurt, Hamburg und München beendeten die ersten drei Monate des Jahres 2019 mit einem kumulierten Flächenumsatz von 639.100 Quadratmetern und verfehlten damit das Ergebnis des Vorjahresquartals um zwölf Prozent. Im Zehnjahresvergleich bleibt der kumulierte Umsatz auch unter den Erstquartalswerten der Jahre 2016 und 2017, ist gleichzeitig jedoch 19 Prozent höher als der Durchschnittswert des ersten Quartals der vergangenen zehn Jahre.

Das Gesamtergebnis 2019 setzt sich aus gegenläufigen Marktentwicklungen zusammen. Am Berliner Büromarkt wurden mit 223.300 Quadratmetern fast genauso viele Flächen umgesetzt wie im ersten Quartal des Vorjahres (223.500 Quadratmeter). In Hamburg stieg der Umsatz um 31 Prozent auf 139.000 Quadratmeter. München hat 17 Prozent verloren, steht jedoch mit 193.700 Quadratmeter an zweiter Stelle hinter Berlin. Frankfurt bildet hingegen mit einem Umsatzrückgang von 48 Prozent auf 83.100 Quadratmeter das Schlusslicht der Top-Märkte.

Großflächenanmietungen von mindestens 10.000 Quadratmetern sorgten für 21 Prozent des Gesamtergebnisses. Dabei blieb jeder der acht Neuverträge unter 25.000 Quadratmetern. Anbieter von Coworking- und flexiblen Büroflächen mieteten im ersten Quartal 2019 rund 36.300 Quadratmeter neu an. Ihr Anteil am gesamten Flächenumsatz in den Top-Vier-Märkten erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahresquartal von zwei Prozent auf sechs Prozent. Über die vergangenen zwölf Monate hinweg haben Flexspace-Anbieter fast 250.000 Quadratmeter in den Top-vier-Märkten neu angemietet. Damit beträgt ihr Anteil am Gesamtflächenumsatz acht Prozent - gemessen zwischen dem zweiten Quartal 2018 und dem ersten Quartal 2019.

Aufgrund eines knappen Flächenangebots im Bestand seien Flächensuchende vielfach auf Projektanmietungen ausgewichen. Zum Jahresbeginn betrug die Leerstandsrate in Berlin 1,6 Prozent, in München 2,7 Prozent. In den Top-Vier-Märkten bezogen sich 30 Prozent des Flächenumsatzes im ersten Quartal auf Flächen, die sich noch im Bau befinden oder erst geplant sind. Dies gilt vor allem für Berlin mit einem Anteil der Projektanmietungen von mehr als 45 Prozent.

Im ersten Quartal wurden in den Top-Vier-Märkten rund 151.200 Quadratmeter an neuen Büroflächen fertiggestellt. Bis zum Jahresende soll sich das Volumen ungefähr um eine Million Quadratmeter erhöhen. Für Flächensuchende bleibe das Angebot an modernen Flächen trotzdem auf einem niedrigen Niveau, denn rund 70 Prozent dieser Neubauflächen seien bereits für künftige Nutzer reserviert. Misslich sei die Lage vor allem in Berlin. Dort stehen in den Projekten, die in den nächsten neun Monaten bezugsfertig werden sollen, nur noch knapp 30.000 Quadratmeter zur Anmietung zur Verfügung. Am Münchner Markt sieht es hingegen anders aus: Gut 160.000 Quadratmeter mit geplanter Fertigstellung bis zum Jahresende sind auf dem Markt verfügbar.

In allen Top-Vier-Märkten liegen die aktuell erzielbaren Spitzenmieten deutlich höher als noch vor zwölf Monaten. In Frankfurt, Hamburg und München müssen im Spitzenbereich 1,50 Euro mehr pro Quadratmeter und Monat gezahlt werden. In Berlin sind es 4,50 Euro mehr.

Quelle: Pressemitteilung Cushman & Wakefield

Cushman & Wakefield, Inc. (C&W) ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien. (mb1)

www.cushmanwakefield.de

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