Aon-Bericht: Cyber-Verluste erreichen Rekordwert
Die jährlichen Verluste aus Cyber-Angriffen werden bis 2021 etwa sechs Billionen US-Dollar pro Jahr ausmachen. Zu diesem Ergebnis kommt das Makler- und Beratungsunternehmen Aon in seinem Bericht „Prepare for the expected: Safeguarding value in the era of cyber risk”. Die Ausgaben für Cyber-Sicherheit werden in den Jahren 2017 bis 2021 insgesamt über eine Billion US-Dollar betragen.
Während die unmittelbaren finanziellen Kosten eines Cyber-Angriffs für ein Unternehmen lähmend sein können, zeige der Bericht, dass eine Schädigung der Unternehmensreputation eine gleichwertige oder sogar noch größere Bedrohung darstellt. Die durch einen Angriff hervorgerufene Reputationskrise könne den Marktwert eines Unternehmens reduzieren, die Kundenloyalität zerstören, die digitalen Transformationsbemühungen beeinträchtigen und sogar zu einer Herabstufung der Bonität führen. Eine effektive Cyber-Resilienz-Strategie trage dazu bei, sowohl kurz- als auch langfristige finanzielle Verluste zu begrenzen.
„Cyber-Angriffe nehmen massiv zu – die Frage ist nicht ,ob‘, sondern ,wann‘ ein Unternehmen attackiert wird. Und trotzdem tun viele Unternehmen noch nicht genug, um sich darauf vorzubereiten“, sagt Johannes Behrends, Head of Specialty Cyber des Erstversicherungsmaklers von Aon in Deutschland. „Weil Cyber-Ereignisse potenziell erhebliche finanzielle Verluste, Reputations- und Markenschäden, einen Rückgang des Aktienkurses und sogar eine Herabstufung der Bonität verursachen können, sollte Cyber bei jedem Unternehmenslenker ganz oben auf der Agenda stehen.“ (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Aon
Aon ist ein Dienstleister für Risikomanagement sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 50.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.650 Mitarbeiter an zwölf Standorten für das Unternehmen tätig.